Dateiverwaltung - PE/COMMANDER

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 Aufbau der Oberfläche
  Die Kopfzeile
  Die Pfadanzeige
  Die Verzeichnislisten
  Der Informationsbereich
  Die Fußzeile
  Laden
  Arbeiten mit Konvertierungs-Konfigurationen
Automatisierte Vorgänge (Stapelbetrieb)
 Konvertieren
 Drucken
 PDF-Erzeugen

 

Start

Start (Klassische Oberfläche)

Unten rechts auf dieses Symbol:

Start (Windows-Oberfläche "WUI")

bei Symbolleiste "FACE ++"

Schließen des PE-Commanders

Der PE-Commander kann folgendermaßen geschlossen werden:

 

Allgemeines

Der PE-Commander zeigt dem Anwender den Inhalt von Verzeichnissen in Form zweier Listen an. Folgende Aktionen können u.a. veranlasst werden:

  • Laden und Speichern von Zeichnungen bzw. Einzelteilen
  • Laden aus der "Lade-Historie"
  • Kopieren und Verschieben von Zeichnungen in andere Verzeichnisse
  • Löschen von Zeichnungen und Dateien
  • Vorschau auf Zeichnungsdateien
  • Erstellen von Verzeichnissen
  • Löschen von Verzeichnissen
  • Automatisch DXF-/DWG- und IGES-Dateien konvertieren und laden
  • Verschiedene Sortierkriterien definieren
  • Integrierter Zeichnungsvergleich

 

Schnellstart

Zeichnungen laden

  • Zeichnungssymbol anwählen (Dort kann unter Umständen auch ein Fragzeichen stehen, wenn ME10 die Datei nicht als Zeichnung erkannt hat)
  • Ladedialog mit OK bestätigen

...oder

  • Zeile markieren und beim PE-Commander unten links auf "Laden"
  • Ladedialog mit OK bestätigen

 

Zeichnungen speichern

 

Aufbau der Oberfläche

Die Oberfläche vom PE-Commander gliedert sich in fünf Bereiche:

  1. Kopfzeile mit den Pop-Up-Menüs
  2. Anzeige der Pfade der Verzeichnisfenster
  3. Verzeichnisfenster mit der Anzeige des Inhalts von Verzeichnissen
  4. Informations-Bereich
  5. Fußzeile mit einzelnen Befehlen

 

Die "Kopfzeile"

Die Kopfzeilen enthalten größtenteils die Aufrufe für sogenannte "PopUp-Menüs" (Untermenüs), welche weitere Befehle enthalten. Die Ausnahme bilden die folgenden Befehlsschaltflächen:

  • ZDM (Aufrufen von ZDM (Zeichnungs-Daten-Management-System - falls dies installiert wurde)
  • Historie (Anzeigen der Liste der zuletzt geladenen Zeichnungen)
  • Email (Versenden von Zeichnungen per eMail)
  • Partpool (Anzeigen einer Liste mit betriebsspezifischen Normteilzeichnungen - falls eingerichtet)

 

Die Pfadanzeige

Die "Pfadanzeige" enthält die Pfade, deren Inhalte in den darunter liegenden Vezeichnisfenstern angezeigt wird. Die Zeichen "+" bzw. "-" dienen dem Aus- bzw. Abwählen bestimmter Dateitypen. Die Eingabe des Dateityps (Metazeichen wie z.B. "*" können verwendet werden) erfolgt über das braun hinterlegte Feld. Wählt man z.B. für ein Verzeichnisfenster zuerst "+" an, um dann über das braun hinterlegte Feld die Eingabe von "*.dxf" durchzuführen, kann man so alle Dateien mit der Endung ".dxf" innerhalb des entsprechenden Verzeichnisfensters auf einmal selektieren.

 

Beim direkten Anwählen einer Pfadanzeige kann das Menü zum Wechseln des Pfades aufgerufen werden:

Das Anwählen des braun hinterlegten Feldes ermöglicht die Eingabe eines neuen Pfades über die Eingabezeile von ME10. Die linke Liste enthält bereits vordefinierte Pfade, während die rechte Liste die bereits besuchten Pfade für die direkte Anwahl anzeigt. Für das Verwenden eines Pfades aus den Listen genügt es, wenn man den entsprechenden Eintrag wählt und den Vorgang mit "OK" abschließt. Die Pfade aus der linken Liste können über das PopUp-Menü "Spezial" und dort über den Menüpunkt "Benutzer Vert.-Datei" eingestellt werden.

 

Die Verzeichnislisten

Die beiden Verzeichnislisten stellen den Inhalt der in den Pfadanzeigen angezeigten Pfad dar. Der PE-Commander enthält zwei Listen, um z.B. Dateien komfortabel von einem Verzeichnis in ein anderes kopieren bzw. verschieben zu können. Welche Informationen zu den einzelnen Dateien bzw. Verzeichnissen dargestellt werden sollen, kann über die beiden PopUp-Menüs "Links" bzw. "Rechts" eingestellt werden.

Je nachdem, wo man in den Listen einen Eintrag anwählt, ergeben sich verschiedene Ergebnisse:

Im Falle von Zeichnungen führt das direkte Anwählen des Zeichnungssymbols zum Laden der Zeichnung in ME10. Analog verhält es sich mit anderen Dateitypen, für die Aktionen im PE-Commander verknüpft sind:

  • DXF/DWG/IGES
  • ZIP
  • TXT
  • BMP/JPG/TIF
  • usw.

So führt das direkte Anwählen der Mappe bei einem Verzeichnis zum Öffnen des Verzeichnisses

Das Markieren von Listeneinträgen erfolgt über das Anwählen der zweiten Spalte, welche normalerweise den Datei- bzw. den Verzeichnisnamen enthält. Man markiert mehrere Dateien, um sie auf einmal einer bestimmten Aktion zu unterwerfen:

  • Konvertieren
  • Kopieren
  • Verschieben
  • Löschen
  • Mailen
  • usw.

Das Markieren kann auch für das Laden von Zeichnungen verwendet werden:

  • Zeichnung markieren
  • In der untersten Zeile "Laden" wählen
  • Lademenü mit "OK" bestätigen

Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass man beim späteren Speichern der Zeichnung über den Befehl "Speich" (unten rechts) den Dateinamen nicht erneut eingeben muss, da der PE-Commander den Namen der markierten Zeichnung als Dateiname vorschlägt.

 

Der Informations-Bereich

Der Informationsbereich dient der Anzeige von Informationen über die in den Verzeichnislisten markierten Dateien:

  • Anzahl der Dateien
  • Anzahl der markierten Dateien
  • Benötigter Speicherplatz der Dateien
  • Benötigter Speicherplatz der markierten Dateien

Möchte man Dateien auf einen anderen Datenträger (z.B. Diskette) kopieren, kann man über das Markieren der betroffenen Dateien sehr schnell kontrollieren, ob die Kapazität des Ziel-Datenträgers zur Aufnahme der Dateien ausreicht.

 

Die Fußzeile

 

Hilfe Hiermit wird die Online-Hilfe des PE-Commanders aufgerufen. Nach dem Anwählen des Hilfefeldes erscheint das Inhaltsverzeichnis des Hilfetextes.
Laden Zum Laden einer Zeichnung wird deren Name in einer der beiden Verzeichnislisten angewählt (also markiert) Die entsprechende Zeile ändert ihre Farbe, um die getroffene Auswahl anzuzeigen. Nach dem Aktivieren des nebenstehenden Feldes erscheint ein Untermenü, in dem Einstellungen zum Ladevorgang (Zeichnung als Teil bzw. als Einzelteil laden) getroffen werden können:

  • Unterhalb von "LADEN" kann der Typ der zu ladenden Datei nachträglich verändert werden, falls er vom PE-Commander nicht erkannt wurde.
  • Falls die Ladeart auf "Zeichnung" eingestellt wurde, wird die am Bildschirm befindliche Geometrie vor dem Laden gelöscht. Die Ladeart "Einzelteil" ermöglicht das Hinzuladen von Zeichnungen.
  • "Skalierung behalten" bedeutet, dass ein hinzu geladenes Teil den aktuell eingestellten Maßstab nicht annimmt. Es behält seinen eigenen Maßstab bei.
  • "Check 2D-Daten" ermöglicht ein Prüfen der Zeichnung während des Ladens. Hierbei werden unzulässige Elemente gelöscht. Gerade bei Zeichnungen mit Teilen, welche über Konverter in das ME10-Format konvertiert wurden, sollte man regelmäßig diese Option anwenden.
  • Die Option "Unzulässige Elemente" ermöglicht das Erhalten von sogenannten assoziierten Elementen, die mit ungültigen Elementen verknüpft sind. Wurde z.B. eine Linie als ungültiges Element erkannt und befindet sich an dieser Linie eine Bemaßung oder eine Hinweislinie, so wird versucht, die Bemaßung (oder die Hinweislinie) an das Nachbarelement zu übertragen, damit sie nicht verloren geht.

Hinweis

Wird über den Befehl "Laden" eine Zeichnung geladen, so bleibt der PE-Commander eingeblendet, während das Laden über die erste Spalte einer Verzeichnisliste zum Abblenden des PE-Commanders führt.

Anseh Anzeigen von Textdateien oder Zeichnungen. Im Falle von Zeichnungen erscheint ein Vorschaufenster, welches diverse Optionen anbietet:

 

Bearb Der Befehl "Bearbeiten" dient zum Editieren von (Text-)Dateien mit dem ME10-Editor
Kopie Zunächst werden Dateien in einer der beiden Verzeichnislisten selektiert und nach dem Anwählen dieses Feldes in das Verzeichnis der gerade nicht aktiven Liste kopiert. Es kann jedoch auch ein alternativer Pfad eingegeben werden. Wenn man sich jedoch Tipparbeit sparen möchte, kann man in einer Verzeichnisliste das Quellverzeichnis und in der anderen Verzeichnisliste das Zielverzeichnis anzeigen lassen.
Bewegen Um Dateien zu bewegen, werden sie in einer der beiden Verzeichnislisten ausgewählt und anschließend in das Verzeichnis der gerade nicht aktiven Liste verschoben.

Für das Umbenennen einer Datei geht man folgendermaßen vor:

  • Datei markieren
  • Befehl "Bewegen"
  • Im folgenden Dialog auf den Dateinamen klicken
  • Neuen Dateinamen [optional mit Pfad] eingeben (der Pfad muss nicht eingegeben werden, wenn die Datei im selben Verzeichnis verbleiben soll)
  • OK anwählen

 

Mkdir Mit Hilfe dieses Befehls kann ein neues Unterverzeichnis angelegt werden. Hierzu muss der Name des neuen Verzeichnisses in der Eingabezeile von ME10 eingegeben werden, wobei dieses dann standardmäßig unter dem momentan aktiven Verzeichnis erstellt wird.
Loesch Zuvor markierte Dateien bzw. leere Verzeichnisse können mit diesem Befehl gelöscht werden:

Handelt es sich um mehrere markierte Dateien, erscheint ein Dialog, der eine weitere Kontrolle des Löschvorgangs ermöglicht:

  • "LOESCHEN" löscht die aktuell angezeigte Datei und blendet die Abfrage für die nächste Datei ein
  • "Jede Loeschen" ermöglicht das endgültige Löschen aller markierten Dateien
  • "Übergehe" übergeht die aktuell angezeigte Datei, falls sie versehentlich markiert wurde
  • Mit "ABBRUCH" kann der gesamte Vorgang abgebrochen werden
Speich

Um eine Zeichnung zu speichern, wird das nebenstehende Feld selektiert. Anschließend ist der gewünschte Dateiname in der Eingabezeile von ME10 einzugeben, unter dem die Zeichnung gespeichert werden soll. Die Speicherung erfolgt in das Verzeichnis der aktiven Verzeichnisliste.

TIPP

Wurde die bestehende Zeichnung bereits in einer Datei gespeichert, so kann man vor dem Anwählen von "Speich" diese Datei markieren. Der PE-Commander schlägt dann den Dateinamen der markierten Datei für das Speichern vor. Für das in diesem Falle gewünschte Überschreiben muss man im dann erscheinenden Speichern-Dialog die Option "Loesche Alt" aktivieren:

Die Option "FONTS SPEICHERN" (angeboten ab OSDM/ME10 Version 13) ermöglicht das Einbetten von Schriftarten, welche nicht zum Standard-Umfang von ME10 gehören (z.B. Symbol-Schriftarten, oder Kyrillisch). D.h. die Standard-ME10-Schriftarten werden nicht mit in die Zeichnungsdatei geschrieben. Integriert man Schriftarten in eine MI-Datei, so kann der Empfänger ab OSDD/ME10 V. 13 alle Texte auf der geladenen Zeichnung auch dann sofort sehen, wenn er die Schriftarten gar nicht in sein System geladen hat. Üblicherweise zeigt ME10 Rechtecke an Stelle der Texte an, wenn die Schriftart mit der ein Text erstellt wurde, nicht vorhanden ist.
Der Nachteil des Einbettens von Schriftarten in Zeichnungsdateien ist die Vergrößerung der Zeichnungsdateien, da die Schriftartinformationen ja irgendwie untergebracht werden müssen.

Wählt man die Option "Einzelteil", öffnet sich eine Liste mit den aktuell verfügbaren Teilen, aus der man das zu speichernde Teil auswählen kann:

Die Option "Binaer-Datei" ermöglicht das komprimierte Abspeichern von ME10-Zeichnungen. Diese werden dann "binär", also nicht mehr als ASCII-Datei gespeichert.

Mit "Speichern unter..." besteht die Möglichkeit, die Zeichnung in anderen Formaten bzw. Versionen zu speichern. Ab OSDD/ME10 Version 13 ist es sogar möglich, die Version des DXF- bzw. DWG-Formates vor der Konvertierung festzulegen:

Ende Schließt die Anzeige des PE-Commanders.
 

 

Die "PopUp-Menüs"

Diese Menüs enthalten weitere Befehle, welche in den nachfolgenden Abschnitten erläutert werden.

 

Die PopUp-Menüs "Links" bzw. "Rechts"

Über diese Menüs kann der Spalteninhalt bzw. die Sortierung von den beiden Verzeichnislisten eingestellt werden. Je nach Einstellung von ME10 (Befehl USE_NEW_FILE_FEATURES - Informationen über die Eingabe von help use_new_file_features an der Kommandozeile von ME10) kann es vorkommen, dass ME10 eigene Dateinamen erzeugt, wenn die vom Anwender angegebenen Dateinamen Sonderzeichen bzw. Leerzeichen enthalten. Die Verwaltung dieser Dateinamen erfolgt über die Dateien "hp_cat.fil" (WIndows) bzw. "hp_catfile" (UNIX). Weitere Informationen hierzu finden Sie unter "http://www.tdwsoft.com". Daher bietet der PE-Commander die Anzeigeoptionen "ME10-Name" bzw. "Phys-Name" an.

Mit "Neu lesen" kann der Verzeichnisinhalt aktualisiert werden, was auch über das Zeichen "." (oberhalb von "..") in der Verzeichnisliste selbst veranlasst werden kann.

Mit dem Befehl "Filter" kann man sich bestimmte Dateitypen exklusiv anzeigen lassen (bezieht sich nur auf Dateien!):

Wenn der letzte (leere) Eintrag markiert ist, werden nur Dateinamen angezeigt, welche Leerzeichen enthalten. Somit können solche Dateinamen in großen Listen sehr schnell gefunden werden.

Bei der Anwahl von "Verzeichnis" erscheint derselbe Dialog, wie beim Anwählen der Pfadanzeige.

Hinweis

Wenn Sie die für die Verzeichnislisten durchgeführten Anpassungen für den nächsten Start von FACE bzw. vom PE-Commander speichern möchten, müssen Sie über beim PopUp-Menü "Optionen" den Befehl "Speichern" einmalig ausführen.

 

Das PopUp-Menü "Spezial"

Benutzer Verz.-Datei

Mit diesem Befehl kann man die Auswahlliste beeinflussen, welche beim Verzeichniswechsel (also beim Auswählen der Pfadanzeige) angeboten wird:

Durch das Anwählen der Zeilen können deren Einträge editiert werden.

Datei-Beschreibungen/Datei-Erweiterungen/Datei-Typen

Diese Einstellungen sollten nur von versierten Anwendern geändert werden. Bei den besagten Befehlen werden Systemdateien verändert, deren Inhalt für alle Anwender gültig ist.

REKONSTRUIERE MI

Mit diesem Befehl werden alle in einem Verzeichnis enthaltenen Dateien vom PE-Commander nacheinander geladen und wieder im aktuellen Format (welches von der ME10-Version abhängt) abgespeichert. Nach dem Abarbeiten der Liste wird die Logdatei automatisch mit dem ME10-Editor angezeigt:

Dieser Befehl kann z.B. auch dann verwendet werden, wenn man ME10-Zeichnungen in komprimierter Form (also als "Binärdateien") erhalten hat und möchte diese in unkomprimierter Form weiter verarbeiten. Dies kann wiederum dann sinnvoll sein, wenn man Dateien im Stapelbetrieb in ein anderes Format konvertieren möchte. Die Übersetzer-Programme von ME10 können nämlich nur ME10-Dateien in unkomprimiertem Format verarbeiten.

 

Das PopUp-Menü "Optionen"

Das PopUp-Menü "Optionen" ermöglicht das Einstellen bzw. abspeichern diverser System-Optionen. Über "Bearbeiten" kann das Menü zum Setzen dieser Einstellungen aufgerufen werden:

 

Verzeichnis initialisieren

Hierbei wird bei jedem Aufruf des PE-Commanders der Inhalt des aktuellen Verzeichnisses neu gelesen.

HP-Systemdateien anzeigen

Wird dieses Feld auf NEIN gestellt, dann werden die Dateien hp_catlock und hp_catfile, bzw. hp_cat-fil und hp_cat.lck innerhalb der Verzeichnisliste nicht angezeigt. Das Erzeugen dieser Dateien ist bei neueren ME10-Versionen übrigens abgeschaltet (Einstellung "MECATFILE" in der Datei "me10.ini"). Dies steigert die Geschwindigkeit von ME10 bei Dateioperationen, sowie beim Lesen von Verzeichnis-Inhalten.

.* Dateien anzeigen

Wird dieses Feld auf NEIN gestellt werden alle Dateien, welche mit einem "." beginnen, nicht in der Verzeichnisliste angezeigt. Solche Dateien bzw. Verzeichnisse gibt es üblicherweise bei den UNIX-basierenden Betriebssystemen (z.B. ".me10"). Sie dienen meistens dem Ablegen von System- bzw. Programmeinstellungen.

Anzeigegröße des PE-Commanders

Die Größe des PE-Commanders, das heißt die Höhe innerhalb des ME10-Fensters, kann angepasst werden. Hierbei kann eine Zahl kleiner 1 eingegeben werden. Standard-Einstellung ist "1", was 100% entspricht. Die Eingabe der Zahl "0.5" lässt den PE-Commander nur noch halb so hoch erscheinen, was natürlich zu kürzeren Verzeichnislisten führt.

Schrittweite beim Scrollen

Hier kann über die Eingabe einer Zahl zwischen 0.1 und 1.0 eingestellt werden, wie sich die Verzeichnisfenster beim Scrollen verhalten sollen. Es ist jedoch das Scrollen gemeint, welches durchgeführt wird, wenn man oberhalb oder unterhalb des Scroll-Balkens auf die "freien" Flächen klickt. Ein kleiner Wert führt dann zum Blättern von wenigen Zeilen, während ein grosser Wert zum Blättern von vielen Zeilen auf einmal führt.

Kritische Dateigröße

Diese Zahl gibt die Grenze in Bytes an, an der der PE-Commander beim Editieren von Dateien und eingestelltem ME10-Editor eine Warnung ausgibt, dass diese Datei größer als der eingestellte Wert ist. Dies liegt daran, dass bei älteren Systemen das Editieren größerer Dateien etwas Zeit in Anspruch nehmen kann.

Dateiliste einfach/ausführlich

Zur Geschwindigkeitssteigerung des Verzeichnisaufbaus kann die Dateiliste "einfach" eingestellt werden. Hierbei wird die ME10-interne Dateiliste zur Anzeige der Dateien im Verzeichnis genutzt. Ein Nachteil hierbei ist, dass lediglich Dateinamen bzw. Dateigrößen dargestellt werden können.

Mehrfachauswahl prüfen 

Sind beim Speichern einer Zeichnung mehrere Dateien innerhalb der Dateiliste markiert, erscheint bei eingeschalteter Mehrfachauswahl eine Warnungsmeldung, welche bestätigt werden muss. Standardmäßig wird die oberste Zeichnung in der Liste beim Speichern als Vorschlag für die zu speichernde Zeichnung in die Speichern-Maske übernommen.

Auf zuletzt geladene Zeichnung prüfen

Diese Einstellung veranlasst beim Speichern einer Zeichnung eine Prüfung, ob der aktuell eingegebene Dateiname mit dem Dateinamen der zuletzt geladenen Zeichnung übereinstimmt. Dies kann dann sinnvoll sein, wenn man mit großen Dateilisten arbeitet und sicher gehen möchte, dass keine Zeichnungen versehentlich überschrieben werden.

Anzahl der zu speichernden Pfadwechsel

Das Menü für das Wechseln des Verzeichnispfades ist zweigeteilt und bietet in der rechten Hälfte die zuletzt besuchten Pfade für das direkte Wechseln des Verzeichnisses an. Die Anzahl der zuletzt besuchten Pfade kann mit obiger Option eingestellt werden.

 

Das PopUp-Menü "Befehle"

Neben den in der Fußzeile enthaltenen Befehle bietet diese PopUp-Menü weitere Befehle im unteren Bereich an:

CD/akt

Dieser Befehl dient der Anzeige des aktuellen Verzeichnisses von ME10. Das ist das Verzeichnis, in welches ME10 Dateien speichert, wenn keinerlei Pfadangaben gemacht werden. Da der PE-Commander die Pfade immer aus der aktuellen Pfadanzeige verwendet, dienen diese Befehle nur der Kontrolle, falls es zu Problemen mit Speichervorgängen kommen sollte.

DRUCKEN

Mit diesem Befehl können die im PE-Commander markierten Zeichnungen automatisch nacheinander geladen und ausgedruckt werden. Hierbei verwendet der PE-Commander die aktullen Druckeinstellungen des Menüs "FACE-Plot".

DATEILISTE

Das Drucken der Dateiliste der aktiven Verzeichnisliste erfolgt wie unter "DRUCKEN" über die Standard-Drucker. Optional kann die Dateiliste jedoch auch auf der Zeichnung platziert werden, wenn man bei der dem Befehl folgenden Abfrage "Nein" wählt.

KONVERTIEREN

Das Konvertieren von markierten Zeichnungen kann mit diesem Befehl gestartet werden. Hierbei versucht der PE-Commander das Quellformat anhand der Dateiendung zu ermitteln, so dass man üblicherweise nur noch das Zielformat in der eingeblendeten Liste auswählen muss:

Hat man das Quell- bzw. Zielformat ausgewählt, können in dem Menü für das Konvertieren weitere Einstellungen vorgenommen werden:

"Logfile loeschen"

Die von den Konvertern erzeugten Logdateien werden automatisch geloescht

"Extension neu"

Diese Option ermöglich die Vergabe einer anderen Dateiendung, wie sie vom Konverter vorgegeben wird. Sollen z.B. Zeichnungen von DXF nach MI konvertiert werden und die MI-Zeichnungen sollen mit der Endung ".zng" erzeugt werden, kann dies über diese Option eingestellt werden.

 

ZIP erstellen

Wenn aus den in der aktiven Verzeichnisliste markierten Zeichnungen ein ZIP-Archiv erstellt werden soll, kann dies mit diesem Befehl erfolgen. Nach dem Anwählen des Befehls wird automatisch der Dateiname der zuerst selektierten Zeichnung für die Benennung der ZIP-Datei vorgeschlagen. Unter HP-UX muss die Installation des ZIP-Programms separat durchgeführt werden. Siehe hierzu auch die Hinweise in der Datei "<FACE-Pfad>\face_load.htm"

 

ZEICHNUNGSVERGLEICH

Dieser Befehl ermöglicht den schnellen Vergleich zweier Zeichnungen über das Standard-Menü "ÄNDSTDKONTROLLE" von ME10. Die beiden in der aktiven Verzeichnisliste markierten Zeichnungen werden geladen und das ME10-Standard-Menü "ÄNDSTDKONTROLLE" wird aufgerufen.

PDF Erstellen

 

 

 

 

Arbeiten mit Partpool

"Partpool" ermöglicht den schnellen Zugriff auf Standard- bzw. Normteilzeichnungen (z.B. für Stempel etc.), welche im Dateisystem abgelegt wurden. Das Einrichten erfolgt über die Datei "<FACE-Pfad>/unit-a13/a13conf.mma". Dort wird über das Setzen der Variablen FIMA_BGV_PATH (z.B. mit LET FIMA_BGV_PATH "c:/my_parts") der Pfad für die Verzeichnisliste vom Partpool eingestellt. Weitere Hinweise zu den Anpassungsmöglichkeiten finden Sie entweder im Admin-Handbuch zu FACE ("Admin-Web") oder in der Datei "<FACE-Pfad>/face_load.htm".

Nach der Anwahl von Partpool erscheint die Datei- bzw. Verzeichnis-Auswahlliste mit dem Inhalt des über "FIMA_BGV_PATH" konfigurierten Verzeichnisses:

Je nach Eintrag in der Liste (Zeichnung oder Unterverzeichnis) wird entweder in ein Verzeichnis unterhalb des Partpool-Verzeichnisses gewechselt, oder es wird das Laden einer Zeichnung als Einzelteil durchgeführt. Handelt es sich beim angezeigten Listeneintrag um eine Zeichnung, so wird diese als Einzelteil geladen, wobei danach unten links ein Menü eingeblendet wird. Über dieses Menü kann die Position des geladenen Teils nachträglich einmalig angepasst werden:

 

Arbeiten mit der Zeichnungshistorie

Die Zeichnungshistorie listet die im Verlauf der aktuellen Sitzung geladenen Zeichnungen auf:

Für das erneute Laden einer Zeichnung wird ein Listeneintrag markiert und über "LADEN" bzw. "Einzelteil" geladen. Der Befehl "Einzelteil" ermöglicht das Laden als Einzelteil zur aktuell am Bildschirm befindlichen Zeichnung.

Zeichnungen als eMail-Anhang versenden

Der Aufruf der Mail-Kopplung erfolgt über den PE-Commander (obere Menüleiste - der erste Klick wird zum Laden der Applikation verwendet):

Das Programm prüft beim Start das Vorhandensein folgender Systemkomponenten

  • Windows Script Host®

  • Microsoft Outlook®

Der Windows Script Host® wird benötigt, um mit Microsoft Outlook® automatisch eine neue eMail erzeugen zu können. Nur wenn beide Komponenten vorhanden sind, kann die Kopplung von FACE mit MS Outlook korrekt arbeiten. Der Windows Script Host® (WSH) ist häufig dann installiert, wenn der Internet Explorer ab der Version 4.01 installiert wurde und die Option "Scripting" bei der Installation nicht abgewählt wurde. Bei Windows 2000 bzw. XP ist der WSH normalerweise nach der Installation des Betriebssystems vorhanden. Man kann dies testen, indem man in der "DOS-Box" den Befehl cscript eingibt und keine Fehlermeldung erhält. Möchte man das Betriebssystem nachrüsten, kann man den WSH über die Webseite von Microsoft herunter laden (http://www.microsoft.com/scripting).

Werden beide Komponenten beim Start des eMail-Programms gefunden, wird unterschieden, ob der Anwender in einer der Dateilisten vom PE-Commander irgendwelche Dateien selektiert hat. Ist dies der Fall, erzeugt das eMail-Programm automatisch eine neue eMail mit Outlook und fügt dieser die selektierten Dateien als Anlage bei. Je nach Einstellung des eMail-Programms werden die gewählten Dateien vor dem Anfügen an die eMail noch "gezippt". Diese Einstellung kann in der Datei "<FACE-Pfad>\unit-a23\a23conf.mma" vorgenommen werden. Handelt es sich bei den im PE-Commander selektierten Einträgen um Verzeichnisse, so werden diese bei der aktuellen Version ignoriert.

 

Automatisierte Vorgänge (Stapelbetrieb)

Der PE-Commander bietet verschiedene Möglichkeiten der Stapelverarbeitung von Zeichnungen ("Batchbetrieb"). So ist es möglich, Zeichnungen entweder zu Drucken, zu konvertieren oder in das PDF-Format umzuwandeln.

Konvertieren im Stapelbetrieb

 Das Konvertieren von Zeichnungen im Stapelbetrieb kann recht einfach erledigt werden:

Schritt 1

Eine oder mehrere Zeichnungen in einer der Listen vom PE-Commander markieren

Schritt 2

Im oberen Menü des PE-Commanders auf "Befehle" und dann auf "Konvertieren":

Einstellen, von welchem Format in welches Format konvertiert werden soll (das Quellformat wird meinstens richtig erkannt) und auf "OK" klicken. Die erzeugten Zeichnungen werden im selben Verzeichnis abgelegt, wo sich auch die Quellzeichnungen befinden.

Wenn die folgende Meldung erscheint, liegt die zu konvertierende Datei im Binärformat vor (d.h. die Zeichnungsdatei kann nicht mit jedem beliebigen Texteditor gelesen werden):

Dieses Format kann vom ME10-Konverter nicht gelesen werden, weshalb es keinen Sinn machen würde, diese Datei übersetzen zu wollen. In einem solchen Fall muss man diese Dateien zuerst laden, um sie dann wieder "ganz normal" mit dem PE-Commander abzuspeichern. Dann liegen sie im richtigen Format vor.

Mit der Option "Extension neu" ist es möglich, die Dateierweiterung (bzw. den Dateinamen) der konvertierten Dateien zu beeinflussen. Möchte man z.B. die konvertierten Dateien mit einem Datumshinweis versehen, könnte man für die neue Erweiterung folgendes eingeben:

_2006-03-03.dxf

Somit würden alle konvertierten Dateien diese Endung tragen, was die spätere Auswahl derselben (z.B, mit dem Windows-Explorer) erleichtert.

 

Drucken im Stapelbetrieb

Das automatisierte Ausdrucken von Zeichnungen mit Version 16 kann sehr einfach durchgeführt werden:

Schritt 1

Das Menü von "FACE-PLOT" aufrufen (Es kann sein, dass man zweimal klicken muss, weil das Programm beim ersten Klick geladen wird):

Beim Betrieb mit der WIndows-Oberfläche ("WUI") auf der Symbolleiste "FACE ++" folgendes Symbol anklicken:

...oder beim Betrieb mit der klassischen Oberfläche ("Classic-UI") oben in der Menüzeile auf "Plot":

Dann stellt man im Menü "FACE-Plot" die gewünschten Druckvorgaben ein.

Schritt 2

In einer der beiden Listen vom PE-Commander die Zeichnungen markieren, welche ausgedruckt werden sollen...

...und oben im Menü des PE-Commanders auf "Befehle" und in der Menüliste auf "Drucken".

Die anschließende Meldung weist darauf hin, dass die am Schirm befindliche Zeichnung gelöscht werden muss, damit der Druckvorgang beginnen kann.

 

Umwandeln von Zeichnungen in das PDF-Format (Stapelbetrieb)

Mit FACE V. 16 lassen sich mehrere Zeichnungen im Stapelbetrieb ("Batchbetrieb") in das weit verbreitete PDF-Format übersetzen. Die Umsetzung der Zeichnungen erfolgt 1:1, so dass die Daten in der PDF-Datei im Format der Quellzeichnung vorliegen.

Und so geht's:

Zeichnungen in einer der Listen des PE-Commanders markieren...

...und oben im Menü des PE-Commanders auf "Befehle" und in der Menüliste auf "PDF erstellen".

Die anschließende Meldung weist darauf hin, dass die am Schirm befindliche Zeichnung gelöscht werden muss, damit die PDF-Erstelleung beginnen kann. Die PDF-Dateien werden in dem Verzeichnis abgelegt, wo sich die Quelldateien befinden.

 

 

 
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