Der Aufbau der Benutzeroberfläche von FACE
beim Betrieb von OSD/ME10 mit der
Windows-Oberfäche


Inhalt

 Allgemeines
 Die Vorgänge beim Starten bzw. beim Beenden von OSDD/ME10
 Die Symbolleisten von FACE
 Die umschaltbare Symbolleiste
 Zusätzliche Symbolleisten
 Arbeiten mit Auswahlfeldern
 Die Auswahlfelder beim Kontextmenü

Allgemeines

FACE kann ab der Version 2001 mit der Windows-Oberfläche von OSD/ME10 ab der Version 10.50 verwendet werden. FACE erkennt beim Starten, dass diese Konstellation vorliegt und lädt dann die benötigten Programmdateien.
Dabei werden zusätzliche Symbolleisten erzeugt und an den vorbestimmten (Standard-)Positionen angezeigt, wenn der Benutzer FACE erstmals mit der Windows-Oberfläche startet. Diese Start-Positionen der Symbolleisten sind bei Bedarf einstellbar. Weitere Informationen hierzu enthält das Admin-Web von FACE. Damit man das Verhalten von FACE beim Arbeiten bzw. Positionieren von den erzeugten Symbolleisten versteht, muss man die Mechanismen von ME10 kennen, welche beim Starten bzw. Beenden ablaufen. Der nachfolgende Abschnitt erläutert diese grundlegenden Vorgänge.

Hinweis
Obwohl FACE beim Betrieb mit der Windows-Oberfläche Symbolleisten erzeugt, werden viele Funktionen aus komtabilitätsgründen noch in Form von klassischen Menüs angeboten.

 

Hinweis

Nach dem ersten Start von FACE sind unter Umständen nicht alle verfügbaren Symbolleisten von FACE eingeblendet. Man kann dies ändern, indem man den Mauszeiger auf ein ME10-Menüfeld bewegt (z.B. links oben auf "Datei") und dort die rechte Maustaste drückt, um die Liste der Symbolleisten zu erhalten. Durch Setzen eines Hakens an die jeweilige Symbolleiste kann diese ein- bzw. ausgeblendet werden:

Eine Alternative zum Einblenden von Symbolleisten bietet das "Kontextmenü für die FACE-Symbolleisten"

 

 

Vorgänge beim Starten bzw. Beenden von ME10

Im Gegensatz zu früheren Versionen von ME10 werden beim Starten des Programms gewisse Einstellungen standardmäßig nun automatisch geladen:

Einstellung Dateiname (PC) Dateiname (HP-UX)
ME10-Umgebung (Einstellungen für Textgrösse, Bemassung etc.) environment.m environment.m
Liste der zuletzt geladenen (Zeichnungs-)Dateien History.dat .me10_history
Vom Benutzer gesetzte Tastenbelegungen KeysU.cfg -
Die komplette Oberfläche mit allen Symbolleisten layout.m -
Vom Benutzer erstellte Druckerkonfigurationen PrintU.cfg -
Historie der vom Benutzer in der Befehlszeile gemachten Eingaben Recall.dat .me10_recall

 

Wo speichert ME10 diese Dateien?

Der Speicherort dieser Dateien hängt zunächst vom Betriebssystem ab, welches zum Betreiben von ME10 verwendet wird:

Betriebssystem Typischer Speicherort (Pfad)
Windows NT c:\winnt\profiles\<Anmeldename>\anwendungsdaten\cocreate\me10\<ME10-Version>

Beispiel:
c:\winnt\profiles\mayer\anwendungsdaten\cocreate\me10\10.50
Windows 2000/XP c:\dokumente und Einstellungen\<Anmeldename>\anwendungsdaten\cocreate\me10\<ME10-Version>

Beispiel:
c:\dokumente und Einstellungen\mayer\anwendungsdaten\cocreate\me10\10.50
HP-UX <HOME-Verzeichnis>/.me10

Beispiel:
/home/maier/.me10

 

Wie kann man das automatische Speichern dieser Dateien beeinflussen?

Beim Betrieb mit der Windows-Oberfläche läßt sich das automatische Speichern der genannten Dateien über das Menü beeinflussen:

"Konfig/Umgebung/System/Speichern"

Dort kann man individuell festlegen, welche Einstellungen ME10 beim Beenden speichern soll.

 

Welche Einstellungen sollten gespeichert werden?

Während es durchaus Sinn macht, dass gewisse Einstellungen wie z.B. das Bildschirmlayout (also die Position der Symbolleisten) oder die benutzerspezifischen Tastenbelegungen beim Beenden gespeichert werden, kann das Speichern der ME10-Einstellungen (also der Umgebung) mitunter zu Problemen führen. Probleme können dann auftreten, wenn ein Benutzer an gewissen ME10-Einstellungen (z.B. der Nachkommastellen der Bemaßung etc.) kurzfristig Änderungen vornimmt und danach ME10 beendet. Dann wird ME10 immer wieder mit den Anpassungen geladen, was unter Umständen nicht erwünscht ist.

Tipp
Einstellungen, welche in den oben aufgeführten Dateien gespeichert werden, können grundsätzlich rückgängig gemacht werden, indem man die betroffene Datei entweder löscht, oder umbenennt. Das Zurücksetzen der ME10-Oberfläche erfolgt bei der Windows-Oberfläche über "Werkzeuge/Anpassen/Layout rücksetzen".

 

Tipp
Die Einstellung, welche Dateien von ME10 beim Verlassen angelegt werden sollen, wird in der Registry abgelegt. Dort findet man unter "HKEY_CURRENT_USER\Software\CoCreate\ME10\<Version>\SaveSystemSettings" einen Wert, welcher den vom Benutzer gewählten Einstellungen entspricht.

 

 

Vorgänge beim Starten von FACE mit der Windows-Oberfläche

Wie bereits erwähnt, hängt das Platzieren der FACE-Symbolleisten beim Starten davon ab, ob der Benutzer FACE zum ersten Mal startet oder nicht. Des Weiteren hängt das Verhalten von FACE davon ab, ob beim Beenden von ME10 die Oberfläche (also alle Symbolleisten mit deren Positionen) gesichert wird.

Existieren noch keine FACE-Symbolleisten in der Umgebung des Benutzers, platziert FACE seine Symbolleisten an den in der Einstellungsdatei vorgegebenen Stellen. Dieses Vorgehen wird auch dann gewählt, wenn die Oberfläche beim Beenden von ME10 nicht gesichert wird, denn dann existieren ja ebenfalls keine FACE-Symbolleisten.

Sind in der Umgebung des Benutzers bereits FACE-Symbolleisten vorhanden, dann platziert FACE diese an den Stellen, wo sie sich beim Beenden von ME10 befanden. Die Symbolleisten selbst werden jedoch beim Starten von FACE immer neu erzeugt. Das heisst, dass vom Benutzer vorgenommene Änderungen an den FACE-Symbolleisten derzeit nicht berücksichtigt werden. Der Benutzer kann jedoch jederzeit die Schaltflächen der FACE-Symbolleisten in seinen eigenen Symbolleisten verwenden.

 

Die Symbolleisten von FACE

Allgemeines

Obwohl die Symbolleisten von FACE bei jedem Start neu erzeugt werden, erfolgt vor dem Erstellen eine Abfrage der aktuellen Position der jeweiligen Symbolleiste. Es wird auch berücksichtigt, ob der Anwender die Symbolleisten ein- bzw. ausgeblendet hat. Hiermit wird ermöglicht, dass die Symbolleisten auch nach einem Update von FACE den aktuellen Stand an Schaltflächen enthalten, ohne dass der Anwender in den Möglichkeiten der Positionierung der Symbolleisten eingeschränkt ist.

Tipp
Falls man mit der Positionierung der Symbolleisten zu viel experimentiert hat, kann man das "Bildschirm-Layout", also die Anordnung der Symbolleisten jederzeit wieder zurück setzen. Dies geschieht über "Werkzeuge/Anpassen"Layout rücksetzen". Doch Vorsicht! Hierbei gehen unter Umständen selbst erstellte Symbolleisten verloren. Daher sollte man diese vor dem Rücksetzen mit dem Befehl "TOOLBAR_SAVE" (siehe auch "help toolbar_save") sichern.
Die Symbolleisten lassen sich übrigens auch außerhalb des ME10-Fensters platzieren. Wie das passieren kann und wie man eine außerhalb liegende Symbolleiste wieder nach Hause holt, erfahren Sie unter "
Wie finde ich Symbolleisten, die ich nicht mehr einblenden kann?"

 

Hinweis
Da bei ME10 das "Layout", also die Anordnung der Symbolleisten im Benutzerprofil gespeichert werden, befinden sich die Symbolleisten von FACE auch dann am Bildschirm, wenn FACE noch nicht geladen wurde. Daher kann es zu Fehlermeldungen kommen, wenn die Schaltflächen der FACE-Symbolleisten betätigt werden, und FACE nicht geladen wurde.

 

Hinweis
Wenn man Einstellungen über die Symbolleiste "Einstellungen/Extras" vornimmt, so bleiben diese nur dann erhalten, wenn man bei ME10 einstellt, dass das "Layout" beim Beenden von ME10 gespeichert werden soll. Wurde diese Einstellung nicht vorgenommen, werden die in der Symbolleiste "Einstellungen" unter "Extras" vorgenommenen Einstellungen beim Beenden von ME10 nicht gesichert.

Sie können das Speichern des aktuellen Layouts beim Beenden von ME10 folgendermaßen einschalten:

  • Im Menü auf "Konfig/Umgebung ändern/System..."
  • Zum Karteireiter "Speichern" wechseln
  • Dort muss unter "Vorgaben speichern" ein Haken bei "Symbolleistenlayout" gesetzt sein:

 

Die umschaltbare Symbolleiste

Die umschaltbare Symbolleiste vereint mehrere Symbolleisten an einer einzige Stelle, weshalb dem Konstrukteur bei der Arbeit mehr Zeichenfläche zur Verfügung steht. Das Umschalten zu den einzelnen Symbolleisten erfolgt über das linke Menüfeld, das einen Pfeil nach unten zeigt (klicken Sie im Bild auf einen Eintrag in der nach unten aufgeklappten Liste um direkt zu der Beschreibung der Symbolleiste zu gelangen);

Tipp
Wenn man mit dem Mauszeiger auf einer Schaltfläche etwas verweilt, werden so genannte "Tooltips" (kurze Hinweise) zum jeweiligen Befehl eingeblendet.

 

Tipp
Sie können die Symbolleisten, welche Bestandteil der umschaltbaren Symbolleiste sind, auch einzeln betreiben. Wie man auf den Einzelbetrieb der Symbolleisten umschalten kann, erfahren Sie unter "Einzelbetrieb der umschaltbaren Symbolleisten".

 

Tipp
Unter "Was muss ich beim Betrieb mit der umschaltbaren Symbolleiste beachten?" erfahren Sie, was man beim Betrieb mit der umschaltbaren Symbolleiste beachten sollte.

 

Hinweis
Symbolleisten, die in der umschaltbaren Symbolleiste enthalten sind, lassen sich zwar separat einblenden, doch je nach Umschaltvorgang werden diese dann wieder ausgeblendet.

 

Hinweis
Die Symbolleisten, welche von der Umschaltbaren Symbolleiste aufgerufen werden, besitzen unterschiedliche Breiten. So ist z.B. die Symbolleiste "Einstellungen" kürzer, als die Symbolleiste für das Erstellen. Daher ist es ratsam, rechts neben der Umschaltbaren Symbolleiste keine weiteren Symbolleisten zu platzieren, da diese unter Umständen so weit nach rechts verschoben werden, dass sie nicht mehr sichtbar sind. Dies führt dann dazu, dass man diese Symbolleisten nicht mehr erreicht, um sie an eine andere Stelle bewegen zu können.

Die Erstellen-Symbolleiste

Diese Symbolleiste dient dem Erzeugen von Geometrie. Die Erklärung zu den Befehlen erhält man, wenn man mit dem Mauszeiger eine kurze Zeit auf einem Eintrag verweilt.

Die Ändern-Symbolleiste

Die Ändern-Symbolleiste dient dem Ändern von Geometrie. Die Einstellung bei der Symbolleiste "Einstellungen" unter "Extras/Klassische Aendern-Befehle" entscheidet, wie die Belegung dieser Symbolleiste aussieht:

Variante 1: Ändern-Symbolleiste mit gesetztem Haken bei "Klassische Aendern-Befehle"

Variante 2: Ändern-Symbolleiste ohne Haken bei "Klassische Ändern-Befehle":

Die Variante 1 ermöglicht das Arbeiten mit dem Bewegen-/Kopieren-Befehl, wie beim Menü "Ändern 1" von der klassischen Oberfläche von ME10:

Dort legt man zuerst fest, ob das Ändern mit Löschen des Originals ("Mit Lösch" -> entspricht dem Bewegen) oder ohne Löschen des Originals ("Ohne Lösch" -> entspricht dem Kopieren) erfolgen soll. Erst danach werden die Optionen, also die Art und Weise festgelegt, was mit den Elementen geschehen soll.

Den Befehlen "Ohne Lösch" bzw. "Mit Lösch" entsprechen die folgenden Befehlsfelder bei Variante 1:

Die Optionsfelder sind rechts von dem Eintrag "Optionen" zu finden:

Bei den Befehlen zum Dehnen verhält es sich bei Variante 1 analog zu den Ändern-Befehlen. Also: Zuerst festlegen, ob mit oder ohne Löschen und dann die Optionen auswählen:

Bei Variante 2 verhalten sich die Befehle so, wie es seit der Einführung der Windows-Oberfläche üblich ist: Die Steuerung für die Ändern-Befehle erfolgt gewissermaßen zentral über die beiden Felder "Behalten" bzw. "Wiederholen":

 

Die Symbolleiste "Bemaßung"

Die Symbolleiste "Bemßung" enthält Befehle für das Erzeugen von Bemaßungen bzw. zum Einstellen vom Bemaßungs-Fixen.

Die Position der Linearbemaßungen (vertikal, horizontal) kann über der Liste beim Eintrag "Pos" eingestellt werden:

Tipp
Befindet sich der Mauszeiger über einem Geometrieelement, so bietet das mit der rechten Maustaste aufrufbare Kontextmenü ebenfalls Befehle für das Bemaßen des Elements an.

Über die Auswahlfelder können die Bemaßungs-Fixe bzw. Toleranzen für die zukünftig zu erzeugenden Bemaßungen eingestellt werden. Alle für die Fixe bzw. Toleranzen getroffenen Einstellungen können mit dem Befehl wieder zurück gesetzt werden.

Hinweis
Die Auswahlfelder zum Setzen von Bemaßungs-Fixen bzw. Toleranzen werden beim Start der Windows-Oberfläche von FACE mit Vorgabe-Werten gefüllt. Die Einstellung der Variablen "FACE_WUI_READ_FIXES_FROM_FILE" entscheidet, ob die Vorgaben von den Textdateien oder von den bei der klassischen Oberfläche üblichen Bemfix-Tabellen gelesen werden sollen. Weitere Informationen zu diesem Thema enthält das Admin-Handbuch zu FACE.

 

Hinweis
Je nach Einstellung der Variablen "FACE_WUI_DIM_PREVIEW_POS" erscheint ein Vorschaufenster, das die aktuellen Bemaßungseinstellungen anzeigt. Die Größe, sowie die Position dieses Fensters kann eingestellt werden. Weitere Hinweise hierzu enthält das Admin-Handbuch von FACE:

 

Die Symbolleiste "Bemaßung ändern"

Diese Symbolleiste enthält Befehle für das nachträgliche Ändern von bestehenden Bemaßungen, wobei viele der benötigten Befehle auch über das Kontextmenü verfügbar sind, sofern sich der Mauszeiger über einer Bemaßung befindet.

Das Arbeiten mit den Auswahlfeldern ist im Abschnitt "Arbeiten mit den Auswahlfeldern" beschrieben

Tipp
Wenn man eine Zeichnung bearbeiten möchte, die mit anderen Bemaßungseinstellungen erzeugt wurde, als aktuell gesetzt sind, kann man die aktuellen Einstellungen an die bestehende Bemaßung anpassen. Hierzu fährt man mit dem Mauszeiger über die Bemaßung, deren Eigenschaften man gerne als Standard-Einstellung setzen möchte. Dann rüft man mit der rechten Maustaste das Kontextmenü auf und öffnet das Untermenü bei "Eigenschaften":

Mit dem Eintrag "Als Standard" setzen werden die Eigenschaften der aktuellen Bemaßung übernommen und gesetzt, so dass zukünftig zu erstellende Bemaßungen mit denselben Eigenschaften erzeugt werden, wie die ausgewählte Bemaßung besitzt.

Der umgekehrte Weg, also das Ändern einer bestehenden Bemaßung, so dass sie den aktuellen Einstellungen entspricht, wird mit dem Befehl "aus Standard aendern" erreicht.

 

Die Symbolleiste "Text"

Diese Symbolleiste dient dem Erstellen bzw. dem Ändern von Texten. Das Erzeugen neuer Text kann auf verschiedene Arten erfolgen:

Die Felder nach den Text-Eingabefeldern ermöglichen das Einstellen der Textgröße bzw. des Textwinkels. Weitere Vorgaben können mit dem Befehl eingestellt werden. Die Vorgabewerte der Listen für die Größe bzw. für den Winkel können angepasst werden. Hinweise hierzu enthält das Admin-Handbuch von FACE.

Für das Arbeiten mit den Auswahlfeldern enthält der Abschnitt "Arbeiten mit den Auswahlfeldern" weitere Hinweise.

Tipp
Das Kontextmenü bietet für Texte viele Befehle im Direktzugriff an.

 

Tipp
Wenn man für einen neu zu erstellenden Text die Eigenschaften eines bestehenden Textes übernehmen möchte, kann dies mit dem Befehl "[GET]" erfolgen. Analog hierzu bietet das Kontextmenü den Befehl "Eigenschaften/Merken" an.

 

Die Symbolleiste "Schraffur"

Die Symbolleiste "Schraffur" enthält Befehle für das Erzeugen; Löschen bzw. Ändern von Schraffuren.

Für das Arbeiten mit den Auswahlfeldern enthält der Abschnitt "Arbeiten mit den Auswahlfeldern" weitere Hinweise.

Die Vorgabewerte der Listen für die Größe bzw. für den Winkel können angepasst werden. Hinweise hierzu enthält das Admin-Handbuch von FACE.

Tipp
Wenn man für eine neu zu erstellende Schraffur die Eigenschaften einer bestehenden Schraffur übernehmen möchte, kann dies mit dem Befehl "[GET]" erfolgen. Analog hierzu bietet das Kontextmenü den Befehl "Eigenschaften/Merken" an. Mit dem Befehl [SET] (oder über das Kontextmenü können die aktuellen Einstellungen einer Schraffur zugeordnet werden.

Die Symbolleiste ermöglicht das Einstellen verschiedenster, vordefinierter Schraffurmuster. Diese Menüs können bei Bedarf angepasst werden. Informationen hierzu enthält das Admin-Hanbuch von FACE.

 

Tipp
Das Kontextmenü bietet viele Befehle im Direktzugriff, mit denen bestehende Schraffuren schnell geändert werden können.

 

Die Symbolleiste "Linienart/Farbe"

Diese Symbolleiste enthält die notwendigen Befehle sowohl für das Setzen, als auch für das ändern von Linienarten bzw. -farben. Im Standard ist die Symbolleiste so ausgelegt, dass sie alle Kombinationen der Standard-Linienarten bzw. der Standard-Farben enthält. Die Datei "<FACE-Pfad>/unit-wui/wuiconf.mma" enthält jedoch die Definition dieser Symbolleiste und aller untergeordneten Symbolleisten, um diese an die in Ihrer Firma verwendeten Farben anzupassen.

Man sollte jedoch an der Originaldatei keine Änderungen vornehmen. Statt dessen kann man sich im Verzeichnis "<FACE-Pfad>/company/global" mit einem (ASCII-)Texteditor eine neue Datei namens "wuiconf.mma" erstellen, um dort die geänderten (und auch nur die) Symbolleisten-Makros unterzubringen.

 

Die Symbolleiste für Einstellungen

Die Symbolleiste "Einstellungen" bietet Ihnen - neben Informationen zu div. Einstellungen - Zugang zu allen wichtigen Dateien für das Einstellen von OSDD/ME10 bzw. von FACE (durch einen Mausklick auf eines der Untermenüs im Bild unten gelangen Sie direkt zum Abschnitt mit den Erläuterungen):

 

Das Untermenü "Anzeigen"

FACE-Umgebung Anzeige aller wichtigen FACE-Variablen in einer Meldebox
ME10-Umgebung Erstellt einen HTML-Bericht der kompletten ME10-Umgebung. Dieser Bericht kann vor allem bei der Fehlersuche sehr hilfreich sein, da er viele Details zu den aktuellen Systemeinstellungen enthält.
ME10-Einstellungen Ergebnis des Befehls "EDIT_ENVIRONMENT", der alle aktuellen ME10-Einstellungen ausgibt
ME10-INQ-Tabelle Eher für Programmierer interessant, da die INQ-Tabelle einen Teil der über die Makrosprache von ME10 abfragbaren Einstellungen enthält
ME10-Meldungen Ergebnis des Befehls "PROMPT_LIST". Der Bericht enthält alle Meldungen, die am Systemprompt von ME10 ausgegeben wurden.

 

Das Untermenü "ME10-Konfiguration"

Dieses Untermenü ermöglicht das Setzen von Voreinstellungen für die verschiedensten Element-Typen von ME10. Der "Konfig-Editor" ermöglicht das Verwalten verschiedener ME10-Konfigurationen.

 

Das Untermenü "ME10-Dateien"

Dieses Menü bietet Zugriff auf die unterschiedlichen Konfigurations- bzw. Informationsdateien von ME10. Aber Vorsicht: Man sollte nie Änderungen an den Konfigurations-Dateien vornehmen, ohne vorher eine Sicherungskopie angefertigt zu haben. Des Weiteren benötigt man zum Ändern solcher Dateien die entsprechenden Berechtigungen.

Wenn man Direktzugriff auf das ME10-Verzeichnis benötigt, so kann man mit dem Befehl "Explorer->ME10-Verz." den Windows-Explorer öffnen, so dass er gleich im ME10-Verzeichnis steht.

Sucht man den Ablage-Ort des Benutzerprofils, in dem ME10 div. Einstellungen ablegt, so kann man mit dem Befehl "Explorer->ME10-Benutzerprofil" den Windows-Explorer starten, so dass dieser gleich in dem gesuchten Verzeichnis steht.

 

Das Untermenü "FACE-Dateien"

Dieses Menü bietet den Zugriff auf div. Konfigurationsdateien von FACE, die man jedoch nie ohne Sicherungskopie ändern sollte. Des Weiteren ist vor den Änderungen die Lektüre des FACE-Admin-Handbuchs empfehlenswert.

 

Das Untermenü "FACE-Autosich."

Hier können Einstellungen für die Autospeicherung (Zeitabstand, Anzahl der Sicherungsdateien) vorgenommen werden. Des Weiteren kann über das Eingabefeld unterhalb von "Arbeitsdat." die Anzahl der "Workfiles" eingestellt werden. Workfiles können über die Symbolleiste "FACE ++" erzeugt werden.

Jedes Mal, wenn eine Arbeitsdatei erzeugt wird, erhöht sich der Zähler um 1. Ist die unter "Arbeitsdat." eingestellte Höchstzahl erreicht, so wird die zuerst erstellte Arbeitsdatei überschrieben.

Mit "Autosich. laden" wird der PE-Commander so gestartet, dass seine Verzeichnisfenster im Sicherungsverzeichnis stehen. Alternativ kann man auch mit dem Befehl "Explorer->FACE-Ben.Pfad" aus dem Untermenü "FACE-Dateien" den Windows-Explorer für den Zugriff auf die Sicherungsdateien verwenden.

Hinweis
Die Zeitmessung für die FACE-Autosicherung wird derzeit lediglich beim Umschalten der Symbolleisten durchgeführt. Die einzelnen Schaltflächen der FACE-Symbolleisten haben derzeit noch keinen Einfluss auf die Autosicherung. Wie auch bei der "klassischen" Variante von FACE werden Autosicherungen nur dann ausgeführt, wenn man das System auch bedient. Es handelt sich also nicht um die Autosicherung, welche über "Konfig/Umgebung ändern/System ..." eingestellt werden kann.

 

Das Untermenü "Extras"

Bemfixe aus Datei Bedeutung: Siehe Hinweise zur Bemaßen-Symbolleiste. Muss über die Datei "wuiconf.mma" eingestellt werden (s. Admin-Handbuch von FACE)
Menues klassisch Beeinflusst das Ausssehen der klassischen Menüs beim Betrieb mit der Windows-Oberfläche: Je nach Geschmack kann man das Aussehen der klassischen Menüs entweder mit oder ohne Trennlinien bekommen:
Mit Trennlinien (Haken gesetzt):

Ohne Trennlinien (Haken weg):

Einfügen im Zoom-Menü Bietet den Befehl "Einfügen" (aus Zwischenablage) im Zoom-Menü des Kontextmenüs permanent an
Umschaltbare Symbolleiste Siehe hierzu "Einzelbetrieb der Umschaltbaren Symbolleiste"
Klassiche Aendern-Befehle Informationen hierzu enthält der Abschnitt "Die Ändern-Symbolleiste"

 

Der Toolbar-Manager

Die Hilfe zum Toolbar-Manager befindet sich in einem separaten Dokument, das sie hier aufrufen können.

 

 

Zusätzliche Symbolleisten

 

Die Symbolleiste "FACE++"

Diese Symbolleiste entspricht in etwa den Zusatzmenüs von FACE, welche dann erscheinen, wenn man die Schalftläche "ME++" bei der klassischen Oberfläche selektiert. Über diese Symbolleiste werden die Zusatzapplikationen von FACE aufgerufen:

 

Ikone Bedeutung
Dateiverwaltung (PE-Commander) starten
Arbeitsdatei ("Workfile") schreiben. Die "Workfiles" können über die Symbolleiste "Einstellungen" (erreichbar über die umschaltbare Symbolleiste) durch die Schaltfläche "Autosich laden" geladen werden.
MakroManager zum Laden von einzelnen Zusatzmodulen starten
Zwischenablage-Werkzeug aufrufen (für das Kopieren bzw. Plotten in die Zwischenablage) - Mehr....
Oberflächenzeichen erstellen
Form- und Lagetoleranzen erstellen
Schweissnahtsymbole erstellen
Zeichenhilfen aufrufen (Gewinde, Senkungen, Freistiche etc. erstellen)
Normteile (Schrauben, Muttern, Lager, Federn) erzeugen
Bohrpläne erzeugen
Menü "FACE Erstellen 3" aufrufen (Werkzeuge rund um das Zeichnen)
Werkstückkanten nach DIN 6784 kennzeichnen
Einen Dummy erzeugen (Ergonomieschablonen)
Div. Symbole erzeugen
Kalender erzeugen
Zeichnungen bereinigen ("FACE Clean")
Werkzeuge für DXF ("DXF-Tools")
Konturen prüfen
Bemaßungen prüfen
Passungstabellen erzeugen
Statisch unbestimmte (ebene) Systeme berechnen
Zahnräder zeichnen
Zeichnungsrahmen laden
Schichten ("Layer") - z.B. von Importierten Zeichnungen - verwalten
Stiftdicken für das Plotten einstellen (inkl. Abspeicherungsmöglichkeit für die gewählten Einstellungen)
Tabelle mit ASCII-Zeichen einblenden
Informationen zu FACE einblenden (Version etc.)
Hilfe zu FACE aufrufen (muss separat vom Internet geladen und installiert werden)
ME10 verlassen

 

Hinweis
Manche Programmteile von FACE werden beim ersten Klick auf die entsprechende Schaltfläche zuerst geladen und dann bei einem weiteren Klick gestartet.

 

 

Die Hilfsgeometrie-Symbolleiste

Die Symbolleiste für die Hilfsgeometrie enthält die Befehle der beiden Hilfsgeo-Menüs von der klassischen Oberfläche von FACE:

 

Die Teile-Symbolleiste

Die Teile-Symbolleiste enthält die wichtigsten Befehle für den Umgang mit Teilen:

Auf vielfachen Wunsch vieler Anwender haben wir den Aufruf des klassischen Teileeditors (zweite Schaltfläche von links) in diese Symbolleiste integriert.

 

Die Fenster-Symbolleiste

Wer gerne mit verschiedenen Fenstern arbeitet, kann mit dieser Symbolleiste die Unterteilung des grafischen Bereichs von ME10 nach verschiedenen Mustern durchführen. Mit dem in der Symbolleiste enthaltenen Listenfeld kann zwischen den einzelnen Fenstern umschalten. Alternativ kann die Umschaltung durch Klick auf die im jeweiligen Fenster angezeigt Nummer (oben rechts) erfolgen.

 

FACE-RISI

Der Klassiker von der klassischen Oberfläche wurde auf vielfachen Wunsch der Anwender als Symbolleiste umgesetzt.

Wer Hand anlegen möchte, findet in der Datei "<FACE-Pfad>\unit-wui\wuiconf.mma" den kompletten Quellcode zu dieser Symbolleiste. 

Man sollte jedoch an der Originaldatei keine Änderungen vornehmen. Statt dessen kann man sich im Verzeichnis "<FACE-Pfad>/company/global" mit einem (ASCII-)Texteditor eine neue Datei namens "wuiconf.mma" erstellen, um dort die geänderten (und auch nur die) Symbolleisten-Makros unterzubringen. Weitere Hinweise enthält das Admin-Hanbuch von FACE.

 

Die Auswahl-Symbolleiste

Die Auswahl-Symbolleiste enthält alle wichtigen Befehle, um die Auswahl Elementen z.B. für das Löschen vorzunehmen. Ab Version 11 von ME10 gibt es übrigens auch die "Vorauswahl", mit der man vor dem Absetzen eines Befehls eine Vorauswahl von Elementen treffen kann:

Das Auswählen mit der Symbolleiste kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden. Die einfachste Art und Weise ist die Verwendung der vordefinierten Auswahlen aus den Listenfeldern:

Globales Löschen der Hilfsgeometrie

  1. Unter "Aktion" den Eintrag "Löschen" wählen
  2. Unter "Vordefiniert" den Eintrag "Global Hilfsgeometrie komplett" wählen (die vorhandene Hilfsgeometrie wird gelb hinterlegt)
  3. Feld "Bestätigen wählen"

Alle Mittellinien global auf die Farbe Grün umstellen

  1. Unter "Aktion" den Eintrag "Ändern Farbe" und dort im Untermenü auf die grüne Schaltfläche drücken
  2. Unter "Vordefiniert" auf den Eintrag "Alle Mittellinien global" drücken
  3. Feld "Bestätigen" wählen

Global alle Cyan-farbenen Linien in rote Linien umwandeln

  1. Unter "Aktion" den Eintrag "Ändern Farbe" und dort im Untermenü auf die rote Schaltfläche drücken
  2. Feld "Wählen" drücken
  3. Feld "Global" drücken
  4. In der Liste bei "Elemente" den Eintrag "Linien" wählen
  5. Auf das Feld "+" klicken (um eine weitere Bedingung zur Auswahl hinzu zu fügen)
  6. Unter "Farbe" die Farbe Cyan auswählen
  7. Bestätigen wählen

 

Arbeiten mit den Auswahlfeldern

Um den in einem Auswahlfeld gewählten Wert zu setzen, gibt es zwei Möglichkeiten:

 

Die Auswahlfelder beim Kontextmenü

Bei der Verwendung der Auswahlfelder beim Kontextmenü muss man zweimal auf die Auswahlliste klicken, um diese zu öffnen. Das nachfolgende Beispiel soll die Vorgehensweise erläutern.

Hinzufügen eines Bemaßungspräfixes mit dem Kontextmenü

 

Das Kontextmenü für Symbolleisten

Das Kontextmenü für die FACE-Symbolleisten wird aufgerufen, indem man mit dem Mauszeiger auf die beiden senkrechten Striche am Anfang einer Symbolleiste fährt und dann die rechte Maustaste drückt:

Man erhält ein Kontextmenü mit den folgenden Einträgen:

 

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