Diese Anleitung enthält wichtige Hinweise zum Laden bzw. Starten von FACE. Weitere Hinweise zur Konfiguration der einzelnen FACE-Module finden Sie im "Admin-Web" zu FACE, das Sie im Verzeichnis "<FACE-Pfad>\help\adminweb" finden (gestartet wird es über die Datei "face_adminweb.htm").
Weitere kostenlose Tipps&Tricks rund um ME10 finden Sie unter "http://www.tdwsoft.com".
Unser Weblog unter "http://tdwsoft.blogspot.com" enthält weitere nützliche Hinweise und Tipps zum Thema "CADministration".
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Wenn Sie FACE testen möchten, können wir Ihnen gerne ein zeitlich begrenztes Passwort ("Timebomb-Passwort") zur Verfügung stellen. Bitte senden Sie in diesem Fall eine eMail an password@tdwsoft.com und machen Sie darin bitte die folgenden Angaben:
Haben Sie Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie uns: support@tdwsoft.com
Tipp: Für die Fehlersuche ist das Einschalten des recht seltsamen Fehler-Huptons von ME10 ganz nützlich: Man trägt in die Datei "startup.m" bzw. "customize.m" folgenden Befehl ein:
BEEPER ON
Weitere Informationen zu ME10 finden Sie im Verzeichnis "<ME10-Verz.>\locale\de\misc". Dort gibt es drei HTLM-Dateien:
Das Starten von OSDD/ME10 über das Netzwerk (also von einem Netzlaufwerk aus) ist normalerweise ohne Probleme möglich. Zwei Dinge sollten stimmen: Die Netzwerkstabilität und die Pfad-Eintragungen in den ini-Dateien. Es gibt nämlich derer zwei. Die eine (<ME10-Pfad>\me10.ini) ist für den Start der Windows-Oberfläche ("WUI") zuständig, während die andere (<ME10-Pfad>\old_ui\me10.ini") den Start der klassischen Oberfläche beeinflusst ("-pelook=1").
Wenn OSDD/ME10 übrigens gleich nach dem Start mit einem ziemlich dunklen Schirm stehen bleibt und keine Oberfläche zum Vorschein kommt, sollten die Pfadangaben in den Ini-Dateien geprüft werden. Vor dem Erneuten Laden sollte man die Dateien im Verzeichnis "%userprofile%\Anwendungsdaten\CoCreate\ME10\<ME10-Version>" löschen (oder gleich das komplette Verzeichnis löschen).
Beim Betrieb von OSDD/ME10 mit der klassischen Oberfläche wird die mit dem Startparameter "-font" angegebene Schriftart in der Oberfläche verwendet (siehe auch "Hinweise zur ME10-Konfiguration"). Alternativ hierzu kann man auch in der Datei "<MEDIR>\old_ui\me10.ini" die Variable "ME10FONT=" zur Angabe der zu verwendenden Schriftart setzen. Zu guter Letzt hat man die Möglichkeit, über die Umgebungsvariable "MEFONT" die Schriftart zu setzen, welche von ME10 in der klassischen Oberfläche verwendet werden soll. Werden Schriftarten verwendet, die keine feste Größe besitzen (das ist z.B. bei den TrueType-Schriften der Fall), muss man zusätzlich noch den Kommndozeilen-Parameter "-fontsize" verwenden, damit die gewünschte Schriftgröße gesetzt wird. Weitere Informationen zum Thema "Kommandozeilenparamter von OSDD/ME10" finden Sie in der Datei "<MEDIR>\appendix.htm".
Am einfachsten setzt man die Schriftart, welche von ME10 verwendet werden soll, über die Startparameter von ME10. Dann muss man nämlich keine Umgebungsvariablen setzen bzw. keine Dateien editieren. Es genügt, wenn man sich von der bestehenden Standard-Verknüpfung zum Starten von ME10 eine Kopie anfertigt, um diese dann entsprechend anzupassen.
Die Anpassung erfolgt dann über die Eigenschaften der kopierten Verknüpfung. Dort wird unter "Ziel" das zu startende Programm (in diesem Falle ME10) mit den Startparametern angegeben. Soll z.B. OSDD/ME10 2006 an mit der klassischen Oberfläche und der Schriftart "Courier New" (Größe 16) gestartet werden, dann müssen unter Ziel die folgenden Optionen verwendet werden:
C:\Programme\CoCreate\OSD_Drafting_2006\me10.exe -pelook 1 -nosplash -font "Courier New" -fontsize 16
Anmerkungen zum Beispiel
Was die Schriftarten für die Oberfläche betrifft, so muss man vielleicht ein paar Einstellungen ausprobieren, um für die jeweiligen Bildschirmgrößen die passende Schrift zu finden. Man sollte auch beachten, dass die zur Verfügung stehende Zeichenfläche natürlich umgekehrt proportional zur Schriftgröße abnimmt. D.h. je größer die gewählte Schriftart ausfällt, umso kleiner wird die Zeichenfläche. Das liegt daran, dass die Größe der Menüs beim Start von ME10 in Abhängigkeit von den Abmessungen der Schriftart berechnet wird (ME10-Variablen "font_width" bzw. "font_height").
Nun hat so manch versierte Anwender bereits festgestellt, dass sich die Größe der Symbolleisten bei ME10 nicht mehr über die Parameter "-font" bzw. "-fontsize" einstellen lässt. Das liegt daran, dass die Schriftarten von Menüs bzw. von Symbolleisten bei echten Windows-Programmen über die zentralen Einstellungen von Windows festgelegt werden ("Start/Einstellungen/Anzeige - s. Windows-Benutzerhandbuch), was ja auch Sinn macht.
Nun ist es jedoch so, dass man auch beim Betrieb mit der Windows-Oberfläche mit klassischen Menüs zu tun hat. Zumindest bei FACE werden aus den unterschiedlichsten Gründen auch beim WUI-Betrieb klassische Menüs angeboten. Diese werden jedoch häufig mit einer zu großen Breite dargestellt. Glücklicherweise wird die Größe der klassischen Menüs immer noch wie oben beschrieben über die mit dem Parameter "-font" bzw. "-fontsize" festgelegten Einstellungen berechnet. D.h., dass man auch beim WUI-Betrieb mit diesen Parametern die Größe der klassischen Menüs beeinflussen kann.
Sollten die klassischen Menüs beim WUI-Betrieb also zu breit erscheinen, können Sie die Verknüpfung zum Starten von ME10 (Kopie des Originals anfertigen!) entsprechend anpassen. Diverse Tests haben ergeben, dass man mit der Schriftart "Courier New" am schnellsten zum Ergebnis kommt. Man muss lediglich den Parameter "-fontsize" je nach Bildschirm-Auflösung etwas variieren, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
Folgende Einstellungen haben bei den Tests am häufigsten zu klassischen Menüs mit normaler Breite geführt:
C:\Programme\CoCreate\OSD_Drafting_11.60\me10.exe -pelook 2 -nosplash -font "Courier New" -fontsize 14
Das hängt jedoch - wie bereits erwähnt - von der Bildschirm-Auflösung ab. Falls die Menüs mit dieser Einstellung noch zu breit sein sollten, muss man für "-fontsize" den Wert "12" ausprobieren (Es sollten immer nur gerade Zahlen für die Größe verwendet werden). Sind die Menüs bei "-fontsize 14" zu schmal, sollte man Wert "16" verwenden.
Falls Sie FACE mal eben laden und testen möchten (vorhandene Lizenz vorausgesetzt), können Sie die folgenden Zeilen in die Datei "startup" bzw. "startup.m" von OSD Drafting bzw. ME10 eintragen:
DISPLAY_NO_WAIT (PUTENV 'TDW_PATH=<FACE-Pfad>')
INPUT ((GETENV 'TDW_PATH' ) + '\unit-a11\a11basis.mma')
Der Eintrag "<FACE-Pfad>" steht für den Installationspfad von FACE. Wurde FACE beispielsweise in das Verzeichnis "c:\home\face2003" installiert, muss diese Zeile folgendermaßen lauten:
DISPLAY_NO_WAIT (PUTENV 'TDW_PATH=c:\home\face2003')
Tipp | |
Die Umgebungsvariable "TDW_PATH" wird bei
den Windows-Systemen während der Installation von FACE automatisch
gesetzt. Wenn Sie die Umgebungsvariable "TDW_PATH" nicht über ME10 mit dem Befehl "PUTENV" setzen möchten, können Sie hier lesen, welche Alternativen es gibt. |
Seit Version 2002 besteht die Möglichkeit, ZIP-Archive zu lesen bzw. zu erzeugen. Beim Betrieb von FACE unter HP-UX sind - je nach Version des Betriebssystems - noch Installationen erforderlich. Dieser Abschnitt enthält Hinweise zur Installation dieser Komponenten, sowie Hinweise zu den Voraussetzungen für die Kopplung von FACE mit Outlook.
Seit FACE 2002 ist es auch unter HP-UX möglich, ZIP-Archive zu lesen bzw. zu erzeugen. Die Programme sind unter den folgenden Pfaden abgelegt:
Der Kenner <HP-UX-Version> steht für die Ausgabe des Befehls "uname -r" in einem Terminal-Fenster. So lautet der Pfad für das Programm zum Entzippen bei einer Workstation mit HP-UX 11.11 folgendermaßen:
"<FACE-Pfad>/bin/unzip/B.11.11"
Für die Versionen 11.11 bzw. 11.20 sind in der FACE-Distribution bereits die entsprechenden Unterverzeichnisse mit den ausführbaren Dateien vorhanden. Für die Anwendung der ZIP-Programme bei anderen Versionen von HP-UX sind die Depot-Dateien bei der FACE-Distribution bereits enthalten. Sie finden diese in den folgenden Verzeichnissen:
Zur Installation der Programme für andere HP-UX-Versionen geht man folgendermaßen vor:
Hinweise zu den Lizenzbestimmungen befinden sich in der Datei "LICENSE" im jeweiligen Installationsverzeichnis der Software.
Weitere Informationen zu den eingesetzten Programmen (Binaries, Sourcecode etc.) finden Sie unter:
Für den Betrieb von FACE unter Windows befinden sich die ZIP-Programme in dem Verzeichnis "<FACE-Pfad>\bin\pacomp". Die Lizenzbestimmungen zu dieser Software stehen in der Datei "README.TXT".
Beim direkten Laden von Zeichnungen in den PE-Commander wird im Falle eines Fremd-Formates (DXF/DWG) der Lademechanismus von ME10 verwendet. Daher müssen die Pfade zu den Konvertern für ME10 in der Datei "me10.ini" richtig eingestellt sein. Dies ist bei einer Standard-Installation normalerweise der Fall. Sollte jedoch das ME10-Verzeichnis nach der Installation geändert worden sein, sind die Pfadangaben in der Datei "me10.ini" zu prüfen. Weitere Informationen zur Konfiguration von ME10 finden Sie hier.
Der PE-Commander überprüft in der aktuellen Version, ob die ausführbaren Programme der Konverter vorhanden sind. Werden in den eingestellten Verzeichnissen keine Programme gefunden, erscheint eine Fehlermeldung.
Über die Schaltfläche "eMail" beim PE-Commander (obere Menüleiste) kann man die im PE-Commander markierten Dateien direkt als ZIP-Archiv als eMail versenden. Sind keine Dateien markiert, wird dem Anwender das Versenden der aktuell am Bildschirm befindlichen Zeichnung angeboten. Für diese Funktionalität müssen die folgenden Voraussetzungen vorhanden sein:
Der WSH kann separat installiert werden (Zu erhalten über die Homepage von Microsoft). Die Installation vom Internet Explorer installiert ebenfalls den WSH, falls diese Option beim Installationsvorgang gewählt wurde. Normalerweise ist der WSH unter Windows 2000 bzw. XP gleich dabei. Man kann dies feststellen, indem man in der DOS-Box den Befehl "cscript" (ohne Hochkommata) eingibt. Ist der WSH installiert, sollte keine Fehlermeldung erscheinen, dass der Befehl nicht gefunden wurde. Bitte beachten Sie, dass die Scripting-Technologie des WSH schon des Öfteren für Mail-Viren verwendet wurde. Dies liegt jedoch nicht an der Technologie selbst, sondern vielmehr an der Möglichkeit, von anderen Programmen aus solche Skripte auszuführen (z.B. Internet Explorer).
Wichtiger Hinweis | |
Sie erhalten nach einer Bestellung von FACE-Lizenzen einen Lieferschein.
Dieser dient gleichzeitig zum Abrufen der
Lizenzen. Tragen Sie dort die notwendigen Angaben ein und
senden Sie dieses Dokument an TDWsoft. Unter http://www.tdwsoft.com finden Sie ebenfalls Informationen zur Verwendung von Passwörtern bei ME10. |
Generell gibt es drei Arten von Passwörtern, mit denen FACE betrieben werden kann:
Die Floating-Passwörter sind gedacht für den Betrieb von FACE mit einem Lizenz-Server. Sie haben üblicherweise das folgende Aussehen:
P05458S5605 D2F057BCEACFB4ED
Die Floating-Passwörter für FACE bestehen (wie bei ME10 auch) aus der Zertifikatsnummer (erster Teil) und dem Passwort selbst. Diese Kombination muss auch in dieser Reihenfolge in die Datei "MEls.conf" eingetragen werden.
Der License-Server, welcher für die Vergabe der Lizenzen zuständig ist, kann mit den folgenden Geräten betrieben werden:
Für das Erzeugen von Lizenzen für den Betrieb mit einem Lizenz-Server sind je nach Gerät die folgenden Angaben notwendig:
TIPP | |
Ist bereits ein Lizenz-Server installiert,
so kann man diesen mit einem üblichen Web-Browser unter der
folgenden Adresse ansprechen:
http://<Rechnername oder IP-Adresse>:17171 Heisst der Rechner, auf dem der Lizenz-Server betrieben wird z.B. "server", so muss die folgende Adresse eingegeben werden: http://server:17171 |
TIPP | |
Die Datei "index.html", welche sich im Verzeichnis des Lizenz-Servers befindet, enthält weitere Informationen zum Einsatz von Passwörtern für CoCreate-Produkte |
FACE kann mit zeitlich begrenzten Passwörtern betreiben werden (sog. "Timebomb-Passwörter). Diese werden normalerweise in die Lizenzdatei des Lizenz-Servers eingetragen.
Wichtiger Hinweis | |
Sollte ME10 < 10.0 mit einem Dongle ohne Lizenz-Server betrieben werden, sollte dies beim Anfordern der Timebomb-Lizenzen explizit angegeben werden. |
Die Nodelocked-Passwörter sind für den Betrieb mit einem sogenannten
ID-Modul ("Dongle" bzw. Lizenzstecker) gedacht. Möchte man
feststellen, wie ME10 betrieben wird, so kann man dies durch das Betrachten der
Datei "<ME10-Pfad>\password" (bei den Windows-Versionen
< 10.x) bzw. "<ME10-Pfad>\passwords" (bei den
Windows-Versionen >= 10.x und bei den UNIX-Versionen) erreichen.
Befindet sich in dieser Datei der Eintrag "LICENSE_SERVER <Rechnername
oder IP-Adresse>", dann wird ME10 über einen Lizenz-Server
betrieben. Handelt es sich um einen Nodelocked-Betrieb, dann ist der Eintrag
"LICENSE_SERVER" nicht in obiger Datei enthalten. Statt dessen sehen
die Einträge folgendermaßen aus:
password '83DB0D16EDBA96D3'
password 'E45908F80888F59A'
Wird ME10 mit Nodelocked-Passwörtern betrieben, so muss man zum Beantragen der FACE-Lizenzen die Nummer des ID-Moduls ("Dongle" bzw. Lizenzstecker) kennen. Das ID-Modul steckt bei den PCs auf der parallelen Schnittstelle (üblicherweise "LPT1") und bei den UNIX-Maschinen zwischen Tastatur und Rechner ("HIL-Modul"). Typische ID-Modul-Nummern wären die folgenden:
- 8485C 2910G000189 (bei den PCs)
- 46084A 2529A03897 (bei den HP-Workstations)
Wichtiger Hinweis | |
Die Passwörter von FACE für den
Nodelocked-Betrieb werden immer in der Datei "<FACE-Pfad>\password.csl"
eingetragen.
Wurde FACE auf jedem Arbeitsplatz lokal installiert, so sind die Lizenzen an jedem Arbeitsplatz lokal einzutragen. Die FACE-Lizenzen dürfen nicht in die Datei "password" bzw. "passwords" vom ME10 eingetragen werden! |
Typischerweise haben die Nodelocked-Lizenzen vom FACE (je nach Version) das folgende Aussehen:
FACE99__ 0123456789ABCDEF
FACE99P_ 0123456789ABCDEF
Nach der Installation vom FACE (bis Version 2001) ist diese Datei je nach FACE-Version noch nicht vorhanden. Um sie
zu erstellen, genügt es, wenn FACE nach dem Start vom ME10 von Hand geladen
wird. Es erscheint die Meldung, dass die Datei "password.csl" erstellt
wurde (sofern ausreichende Berechtigungen auf das FACE-Verzeichnis vorhanden
sind).
Die Datei "password.csl" wird ab FACE Version 2002 beim Start weder
erzeugt, noch abgefragt.
Beim Eintragen der Nodelocked-Lizenzen ist zu beachten, dass die beim Erstellen der Datei "password.csl" erzeugten Einträge nicht gelöscht werden dürfen, auch wenn dort die Bemerkung "Example Entry" dahinter steht. Daher müssen die FACE-Lizenzen nach den Beispiel-Einträgen mit einem Editor eingefügt werden.
FACE kann z.B. auch dann mit einem License-Server betrieben werden, wenn ME10 über Nodelocked-Passwörter arbeitet. Die folgende Tabelle zeigt, welche Kombinationsmöglichkeiten realisiert werden können:
ME10 und FACE Nodelocked | |
password.csl | FACE-Paßwörter |
password(s) | ME10-Paßwörter |
ME10 und FACE mit gleichem Lizenz-Server | |
password.csl | Wird beim Start vom FACE erzeugt, wobei die Beispiel-Einträge nicht gelöscht werden dürfen |
MEls.conf | ME10-Passwörter FACE-Passwörter |
password(s) | Eintrag des Lizenz-Servers mit dem Befehl "LICENSE_SERVER <Rechnername>" |
ME10 Nodelocked und FACE mit Lizenz-Server | |
password.csl | Wird beim Start vom FACE erzeugt, wobei die Beispiel-Einträge nicht gelöscht werden dürfen |
MEls.conf | FACE-Passwörter |
password(s) | ME10-Paßwörter Eintrag des Lizenz-Servers mit dem Befehl "LICENSE_SERVER <Rechnername>" |
ME10 mit Lizenz-Server und FACE Nodelocked | |
password.csl | FACE-Paßwörter |
MEls.conf | ME10-Passwörter |
password(s) | Eintrag des Lizenz-Servers mit dem Befehl "LICENSE_SERVER <Rechnername>" |
ME10 und FACE mit unterschiedlichen Lizenz-Servern | |
Nicht möglich! |
ME 10 kann ab der Version 10 nicht mehr ohne Lizenz-Server betrieben werden. Wird an einem PC ein sogenannter "Dongle" als Lizenz-Stecker verwendet, muss man zusätzlich den Lizenz-Server installieren, der dann wieder seinerseits den Dongle anspricht. Die Lizenzen, welche ansonsten für den Dongle-Betrieb in die Datei "password(s)" geschrieben werden müssen, sind in diesem Falle in die Datei "MEls.conf" einzutragen. Allerdings muss man den Lizenzen die Kennung "NODELOCKED" voran stellen:
# MEls.conf for ME 10 machine cad1.company.com NODELOCKED abfcde0123456789 # Was node locked ME 10 base NODELOCKED 0cfbda0123456779 # Was node locked ME 10 edition
Weitere Informationen enthält die Datei "readme.htm" im
ME10-Verzeichnis.
Was die FACE-Lizenzen betrifft, so muss hierfür eine Umwandlung von Nodelocked-
in Floating-Lizenzen vorgenommen werden. Es wird dann ein Passwort erzeugt, das
in die Datei "MEls.conf" eingetragen werden kann. Vor
die FACE-Passwörter darf jedoch die Kennung "NODELOCKED" nicht
geschrieben werden!
Bitte wenden Sie sich zur Umwandlung Ihrer Passwörter entweder an
Ihren Händler oder an die folgende eMail-Adresse:
Für die Umwandlung der Passwörter werden neben den Zertifikatsnummern Ihrer Lizenz-Zertifikate auch die aktuell verwendeten Kennwörter benötigt.
FACE wird durch das Laden der Datei "<FACE-Pfad>\unit-a11\a11basis.mma" gestartet. Hierbei wird der folgende Ablauf initiiert:
Durch das Laden der Datei "cslenv.mma" werden wichtige Pfade gesetzt, welche FACE für die erfolgreiche Ausführung benötigt. Bisher war es unter Umständen notwendig, dass man diese Einstellungen von Hand in der Datei "cslenv.mma" vornehmen musste. Seit der Version 2001 von FACE genügt es, die Umgebungsvariable "TDW_PATH" beim Betriebssystem zu setzen, um FACE korrekt laden zu können. Die Verwendung dieser Variablen zum Steuern des FACE-Ladevorgangs ist in den nachfolgenden Abschnitten beschrieben.
Das Setzen der Umgebungsvariablen "TDW_PATH" ist der einfachste Weg, um FACE "mitzuteilen", von wo es die Makrodateien laden soll. Das Setzen dieser Umgebungsvariablen muss natürlich vor dem Start von ME10 geschehen, damit sie verwendet werden kann. Grundsätzlich können Umgebungsvariablen folgendermaßen gesetzt werden:
Beim PC (Windows)
SET <Name der Umgebungsvariablen>=<Inhalt der Umgebungsvariablen>
Bei HP-UX
export <Name der Umgebungsvariablen>=<Inhalt der Umgebungsvariablen>
Damit die Umgebungsvariablen müssen so erzeugt werden, dass sie dem Prozess von ME10 bekannt sind. Somit wäre es z.B. nutzlos, wenn man unter Windows die Eingabeaufforderung ("DOS-Box") öffnen würde, um dann mit dem Befehl "SET TDW_PATH=c:\programme\face2001" (ohne Hochkommata!) die Variable zu setzen.
Die so gesetzte Umgebungsvariable wäre lediglich dem Prozess bekannt, welcher die Eingabeaufforderung zur Verfügung stellt. Beim Start von ME10 wäre sie gar nicht vorhanden, da ME10 in einer anderen "Umgebung" laufen würde. Einzige Ausnahme: Wenn man ME10 nun von der Eingabeaufforderung starten würde, dann hätte man Erfolg. Dieser Weg erscheint jedoch nicht praktikabel, weshalb man zum Setzen von Umgebungsvariablen bei Windows die folgenden Wege wählen sollte:
Man kann unter Windows sehr leicht feststellen, ob eine Umgebungsvariable existiert, indem man eine Eingabeaufforderung startet und den Befehl SET eingibt (kann auch klein geschrieben werden). Man erhält dann eine Liste aller momentan gesetzten Umgebungsvariablen. Da diese Liste unter Umständen sehr lang sein kann, kann man auch den Befehl SET | MORE eintippen, um sich die Informationen seitenweise anzeigen zu lassen. Kennt man bereits den Anfangsbuchstaben der Umgebungsvariablen, läßt man sich lediglich diejenigen Variablen anzeigen, welche mit diesem Buchstaben beginnen: z.B. SET T
Beispiel:
c:\home\meier>set t
TDW_PATH=C:\Programme\face2001
TDW_SITE=TB-KA
TEMP=c:\temp
TMP=c:\temp
Unter HP-UX gibt es ebenfalls viele Möglichkeiten, die Umgebungsvariablen zu setzen:
Tipp | |
Üblicherweise werden die Login-Skripte (/".profile") der Benutzer beim Einsatz vom CDE nicht durchlaufen. Hier sollte man auf die Datei ".dtprofile" zurück greifen, welche sich im Home-Verzeichnis des Benutzers befindet |
Wenn die Umgebungsvariable gesetzt ist, kann man die folgende Zeile in der Datei "<ME10-Verzeichnis>\startup.m" bzw. "<ME10-Verzeichnis>\startup" hinzufügen:
INPUT ((GETENV "TDW_PATH") + "/unit-a11/a11basis.mma")
Zum Testen kann man obige Befehle auch in der Kommandozeile von ME10 eingeben.
Tipp | |
Sollte das Setzen der Umgebungsvariablen "TDW_PATH"
warum auch immer nicht gelungen sein, kann man vor die oben
aufgeführte Befehlszeile folgende Befehlsfolge schreiben:
DISPLAY_NO_WAIT (PUTENV "TDW_PATH=c:\programme\face2001") Der Pfad, welcher nach dem "="-Zeichen steht muss natürlich dem Pfad entsprechen, welchen Sie für bei der Installation angegeben haben. Wurde FACE unter Windows z.B. in den Pfad "c:\home\csl" installiert, muss die Befehlsfolge so lauten: DISPLAY_NO_WAIT (PUTENV "TDW_PATH=c:\home\csl") Unter HP-UX gibt es bekanntlich keine Laufwerksbuchstaben, weshalb dieser dort weggelassen wird. Außerdem kennt HP-UX als Trennzeichen für Pfade nur den "Slash" ("/" = "Schrägstrich"), wobei man diesen innerhalb von ME10 sowohl unter Windos als auch unter HP-UX verwenden kann. DISPLAY_NO_WAIT (PUTENV "TDW_PATH=/home/csl") |
TIPP | |
Wenn FACE gestartet wurde, kann man sich die Pfad-Einstellungen mit dem Befehl "csl_show_settings" (Eingabe ohne Hochkommata!) anzeigen lassen. |
Arbeitet man nicht mit der Umgebungsvariablen "TDW_PATH", muss man die Pfade von Hand anpassen:
Die Einstellung der Pfade nimmt man in der Datei "cslenv.mma" ziemlich zu Beginn der Datei in dem Abschnitt vor, wo die Betriebssysteme unterschieden werden. Dieser Abschnitt sieht ungefähr folgendermaßen aus:
...
(* Operating system definitions *)
inq_env 10
IF ((INQ 4)=2)
(* HP-UX *)
CSL_EXT_HPUX
LET CSL_DIR_SEP "/"
(*##~CSL_CUSTOM_DRIVE_HPUX*) LET CSL_CUSTOM_DRIVE ""
(*##~CSL_CUSTOM_PATH_HPUX*) LET CSL_CUSTOM_PATH ""
(*##~CSL_DRIVE_NAME_HPUX*) LET CSL_DRIVE_NAME ""
(*##~CSL_PATH_HPUX*) LET CSL_PATH ("/users/csl")
(*##~CSL_TMP_PATH_HPUX*) LET CSL_TMP_PATH "/tmp"
OPEN_INFILE 1 '| hostname'
READ_FILE 1 CSL_HOST
CLOSE_FILE 1
OPEN_INFILE 1 '| whoami'
READ_FILE 1 CSL_USER
CLOSE_FILE 1
LET CSL_BROWSER CSL_BROWSER_UX
ELSE_IF ( ((INQ 4)=3) OR ((INQ 4)=6) )
(* DOS / WINDOWS 3.x *)
CSL_EXT_DOS
LET CSL_DIR_SEP "\"
(*##~CSL_CUSTOM_DRIVE_DOS*) LET CSL_CUSTOM_DRIVE "c:"
(*##~CSL_DRIVE_NAME_DOS*) LET CSL_DRIVE_NAME "c:"
(*##~CSL_PATH_DOS*) LET CSL_PATH "c:\home\csl"
(*##~CSL_TMP_PATH_DOS*) LET CSL_TMP_PATH "c:\tmp"
LET CSL_HOST (GETENV 'HOST')
LET CSL_USER (GETENV 'USERNAME')
LET CSL_BROWSER CSL_BROWSER_UX
ELSE_IF ((INQ 4)=7)
(* WINDOWS NT *)
CSL_EXT_DOS
LET CSL_DIR_SEP "\"
(*##~CSL_CUSTOM_DRIVE_NT*) LET CSL_CUSTOM_DRIVE "c:"
(*##~CSL_DRIVE_NAME_NT*) LET CSL_DRIVE_NAME "c:"
(*##~CSL_PATH_NT*) LET CSL_PATH "c:\home\csl"
(*##~CSL_TMP_PATH_NT*) LET CSL_TMP_PATH "c:\tmp"
LET CSL_HOST (GETENV 'COMPUTERNAME')
LET CSL_USER (GETENV 'USERNAME')
LET CSL_BROWSER CSL_BROWSER_WIN
...
Man sucht sich den Bereich des Betriebssystems, unter welchem man ME10 betreibt (siehe rot geschriebene Texte). Dann trägt man innerhalb der Hochkommata den Pfad ein, von welchem FACE geladen werden soll (siehe blau markierte Texte).
Wichtiger Hinweis | |
Erstellen Sie vor dem Ändern der Konfigurationsdateien eine Sicherungskopie, damit Sie jederzeit auf den Stand vor den durchgeführten Änderungen zurückkehren können. |
Damit beim Laden der Datei "<FACE-Pfad>/unit-a11/a11basis.mma" die Datei "cslenv.mma" korrekt geladen werden kann, muss man am Ende der Datei "a11basis.mma" den Pfad eintragen, in welchen FACE installiert wurde. Üblicherweise befindet sich am Ende der Datei "a11basis.mma" die folgende Zeile:
(*##~CSL_ENV*) TRY_INPUT ((GETENV "TDW_PATH")+"\cslenv.mma")
Diese ändert man ab, so dass keine Verwendung von der Variablen "TDW_PATH" gemacht wird:
Für Windows
(*##~CSL_ENV*) INPUT "c:\programme\face2001\cslenv.mma"
Für HP-UX
(*##~CSL_ENV*) INPUT "/home/csl/cslenv.mma"
Beispiele
Angenommen, FACE wurde für den zentralen Zugriff auf dem Netzlaufwerk "X:" unter "\cad\programme\face" abgelegt. Dann muss die Befehlszeile in der Datei "a11basis.mma" folgendermaßen lauten:
(*##~CSL_ENV*) INPUT "x:\cad\programme\face\cslenv.mma"
Die Zuweisung des Pfades in der Datei "cslenv.mma" (im zum Betriebssystem passenden Abschnitt) lautet dann:
(*##~CSL_PATH_NT*) LET CSL_PATH "x:\cad\programme\face"
Geladen wird FACE dann in der Datei "<ME10-Pfad>\startup" bzw. "<ME10-Pfad>\startup.m" mit dem folgenden Befehl:
INPUT "x:\cad\programme\face\unit-a11\a11basis.mma"
Wenn unter HP-UX die zentrale Ablage von FACE im Verzeichnis "/mnt/cad/face" erfolgt ist, müssen die Einträge folgendermaßen lauten:
Für die Datei "a11basis.mma"
(*##~CSL_ENV*) INPUT "/mnt/cad/face/cslenv.mma"
Für die Datei "cslenv.mma" (im Abschnitt "HP-UX")
(*##~CSL_PATH_UX*) LET CSL_PATH "/mnt/cad/face"
Das Laden von FACE veranlasst man dann in der Datei "<ME10-Pfad>\startup" bzw. "<ME10-Pfad>\startup.m" mit dem folgenden Befehl:
INPUT "/mnt/cad/face/unit-a11/a11basis.mma"
Ab Version 11 ist es bei ME10 möglich, mit mehreren Zeichnungen gleichzeitig zu arbeiten. Der Anwender hat die Möglichkeit, ein neues Fenster zu öffnen, ohne dass eine zusätzlich ME10-Lizenz benötigt wird. ME10 durchläuft beim erstellen eines neuen Fensters jedoch nicht die Datei "startup.m". Daher muss man die Eintragungen für das Laden von FACE auch in die Datei "startup_mdi.m" vornehmen. Dies gilt übrigens nicht nur für FACE, sondern auch für die eigenen Anpassungen, die man beim Start von ME10 lädt.
Dieser Abschnitt soll nur die grundlegenden Punkte zur Konfiguration von FACE erläutern. Für weitere Informationen ist es empfehlenswert, das "Admin-Web" von FACE aus dem Download-Bereich von www.tdwsoft.com zu laden. Bei einem Release-Wechsel von FACE kann es sein, dass die Handbücher zur neuen Version etwas später, als das Programm selbst zum Download bereit stehen.
Wichtiger Hinweis | |
Die Konfigurationsdateien von FACE sind üblicherweise im
"UNIX-Format" abgespeichert. Dies äußert sich darin, dass
diese Dateien beim Öffnen mit dem Windows-Text-Editor
("Notepad") nicht richtig gelesen werden können. Für einen
solchen Editor gibt es nur eine einzige lange Zeile in solchen Dateien,
weshalb für die Bearbeitung andere Editoren verwendet werden sollten:
|
Der erste Schritt der Konfiguration ist üblicherweise das Einstellen der Farben bzw. Linienarten für die Geometrie erzeugenden Makros. Obwohl FACE aus sogenannten "Units" besteht, greifen alle diese einzelnen Module auf zentrale Einstellungen zu. Dies gilt auch für die in bestimmten Variablen enthaltenen Einstellungen für die Farben bzw. Linienarten. Für das Einstellen der Farben bzw. Linienarten für die Geometrie erzeugenden Makros von FACE geht man folgendermaßen vor:
FACE besteht aus einzelnen Modulen, welche entweder gleich beim Start oder bei Bedarf geladen werden. So wird z.B. der PE-Commander gleich beim Start von FACE geladen, während das Laden anderer Module nur dann durchgeführt wird, wenn der Anwender das Modul benötigt. Dies erklärt auch, warum man zum Aufrufen der FACE-Module manchmal zweimal hintereinander auf die Schaltfläche zum Aufrufen klicken muss. Beim ersten Klick erfolgt das Laden, während der zweite Klick das Starten dieses Teilprogramms auslöst. Der Makro-Manager von FACE zeigt den Status der geladenen Module über eingefärbte Zeilen in seiner Modulliste an. Über selbigen können die Module auch geladen werden (Eintrag in der Modulliste selektieren).
Die Module von FACE sind in sogenannten "Units" abgelegt. FACE selbst ist ebenfalls in einer "Unit" untergebracht, wobei (fast) alle zu einer Unit gehörenden Dateien in einem gemeinsamen Unterverzeichnis abgelegt sind. Die Benennung des Unterverzeichnisses erfolgt nach dem folgenden Schema:
<FACE-Pfad>\unit-xxx
"xxx" steht für die jeweilige Kennzeichnung der Unit, die der nachfolgenden Tabelle entnommen werden kann:
Anwendung | Unit |
Stahlbauprofile | A02 |
Verbindungselemente | A05 |
Biegeberechnungsprogramm | A06 |
Form- und Lagetoleranzen | A12 |
Zahnrad-Zeichen-Tool | B06 |
Oberflaechensymbole | A14 |
Schweissnahtsymbole | B03 |
Master Mind | X01 |
Kalender Tool | X02 |
FACE | A11 |
File Manager PE-Commander | A13 |
Schraffurmuster | B07 |
Waelzlager 1 | B11 |
ME-Beam | SUP |
Ergonomieschablone fuer ME10 | A16 |
Passungsgenerator | A18 |
Zeichenhilfen-Sammlung fuer ME10 | A17 |
eMail-Frontend Netscape 1 | A23 |
Bemassungschecker | B13 |
Konturchecker | B14 |
Bohrplan | B15 |
Stuecklisten-Editor | STL |
PenManager | B21 |
Werkstueckkanten | B20 |
Teile-Farben-Browser | FAP |
Layer-Manager | LAY |
FACE-Konfig-Editor | CFG |
DXF-Tools | DXF |
Symbolleisten für WUI | WUI |
Die einzelnen Dateien einer Unit sind am Anfang immer mit der Kennung der
Unit versehen: z.B. a23conf.mma, a13conf.mma usw.
Anpassungen für die einzelnen Units werden üblicherweise in den jeweiligen
"Conf-Dateien" vorgenommen. Die Dokumentation der
Anpassungsmöglichkeiten enthält das "Admin-Web" zu FACE, das im
Download-Bereich von www.tdwsoft.com
herunter geladen werden kann. Die Programmdateien von FACE in der aktuellsten
Version werden üblicherweise vor den Anleitungen ("User-Web" bzw.
"Admin-Web") zum Download bereit gestellt. Daher kann es sein, dass
die Anleitungen nicht sofort nach einem Release zur Verfügung stehen.
Häufig sind bereits in den Conf-Dateien Hinweise für die Konfiguration enthalten:
DEFINE ofla_add_company_defaults
(* --------------------------------------------------------------------- *)
(* Schalter, um Symbol in Geometrie umzuwandeln *)
(* 0 = Symbol wird als Text gezeichnet *)
(* 1 = Symbol wird als Geometrie gezeichnet *)
(* Die unit-f2g muss hierzu geladen sein *)
(* --------------------------------------------------------------------- *)
(*##~OFLA_GEO_FLAG*) LET OFLA_GEO_FLAG 0
(* --------------------------------------------------------------------- *)
(* Schalter, um DIN-ISO 1302 durch die frÏher verwendete DIN 3141 zu er- *)
(* setzen. *)
(* 0 = Oberflaechensymbole nach DIN-ISO 1302 *)
(* 1 = Oberflaechensymbole nach DIN 3141 *)
(* --------------------------------------------------------------------- *)
(*##~OFLA_SYMB_FLAG*) LET OFLA_SYMB_FLAG 0
usw.
Der obige Auszug aus der Datei "<FACE-Pfad>\unit-a14\a14conf.mma" beschreibt beispielsweise die Einstellung für die Oberflächensymbole, die im Makro "ofla_add_company_defaults" enthalten sind.
Damit solche Einstellungen auch für spätere Versionen von FACE erhalten bleiben, kann man diese Einstellungen in separate Dateien schreiben. Das nachfolgende Beispiel beschreibt die Vorgehensweise für das Erstellen dieser Dateien:
Beispiel:
Es sollen Anpassungen für die Unit "Oberflächensymbole" (Unit-a14) in einer separaten Datei abgelegt werden, damit diese auch nach einem Update von FACE weiter verwendet werden können:
Wichtiger Hinweis | |
Häufig sind die möglichen Einstellungen einer Unit in einem Makro namens "<Makrovorsilbe>_add_company_defaults" enthalten. D.h. man muss das gesamte Makro in die selbst erstellte Conf-Datei kopieren, da diese Makros beim Starten einer Unit aufgerufen werden. Im Falle der Oberflächensymbole muss man also das komplette Makro "ofla_add_company_defaults" in seine selbst erstellte Conf-Datei kopieren. |
Wenn Sie Ihre Anpassungen nach der obigen Anleitung im Verzeichnis "<FACE-Pfad>/company/global" einspielen, können Sie auch nach einem Update die bisherigen Einstellungen weiter verwenden, indem Sie nach der Installation der neuen Version das Verzeichnis "company" vom bisherigen Installationsverzeichnis in das aktuelle Installationsverzeichnis kopieren.
Wenn man die Anpassungen zu FACE in einem komplett anderen Verzeichnis ablegen möchte, kann man die Umgebungsvariable "TDW_CORP" setzen, deren Verwendung nachfolgend beschrieben ist.
Die Umgebungsvariable "TDW_CORP" dient zum Steuern der Ablage der FACE-Anpassungen, wenn man diese nicht im Verzeichnis "<FACE-Pfad>/company/global" ablegen möchte. Allgemeine Hinweise zum Setzen von Umgebungsvariablen finden sie hier.
Beispiel:
Es sollen Anpassungen für die Unit "Oberflächensymbole" (Unit-a14) in einer separaten Datei und in einem separaten Pfad abgelegt werden, damit diese auch nach einem Update von FACE weiter verwendet werden können:
Wenn während des Ladens von FACE eine Fehlermeldung angezeigt wird, so ist zunächst zu unterscheiden,
Handelt es sich bei der Fehlermeldung um eine Datei, die beim Laden nicht gefunden werden kann, so ist zunächst festzustellen, an welcher Stelle der Ladevorgang abgebrochen wurde. Dies kann man über den ME10-Befehl "prompt_list screen" (Eingabe ohne Hochkommata) erreichen, der z.B. die folgende Ausgabe im ME10-Editor darstellt:
LADEN VON ME10
BEGINNT
Beim Initialisieren
Datei 'STARTUP' wird gelesen ...
Datei 'PASSWORDS' wird gelesen ...
Datei 'HP_BLK_C.FNT' wird gelesen ...
Datei 'HP_BLK_V.FNT' wird gelesen ...
Datei 'HP_D17_C.FNT' wird gelesen ...
Datei 'HP_D17_V.FNT' wird gelesen ...
Datei 'HP_JAS_C.FNT' wird gelesen ...
Datei 'HP_JAS_V.FNT' wird gelesen ...
Datei 'HP_SYMS.FNT' wird gelesen ...
Datei 'HP_SYMS2.FNT' wird gelesen ...
Datei 'HP_Y14_5.FNT' wird gelesen ...
Datei 'I3098_C.FNT' wird gelesen ...
Datei 'I3098_V.FNT' wird gelesen ...
Datei 'JISJ_C.FNT' wird gelesen ...
Datei 'JISJ_V.FNT' wird gelesen ...
Datei 'KANJI_C.FNT' wird gelesen ...
Datei 'KANJ1_C.FNT' wird gelesen ...
Datei 'KANJ2_C.FNT' wird gelesen ...
Datei 'KJIS_C.FNT' wird gelesen ...
Datei 'KJIS_V.FNT' wird gelesen ...
Datei 'HP_MACRO.MAC' wird gelesen ...
Datei 'DEFAULTS.MAC' wird gelesen ...
Datei 'HP_ICONS.MAC' wird gelesen ...
Datei 'HP_ICONM.MAC' wird gelesen ...
Datei 'HP_LAY.MAC' wird gelesen ...
Datei 'HP_INIT.MAC' wird gelesen ...
Datei 'HP_MAC_T.MAC' wird gelesen ...
Datei 'TMENU.MAC' wird gelesen ...
Datei 'HP_MEN_S.MAC' wird gelesen ...
Datei 'FNT_EDIT' wird gelesen ...
Datei 'PD_START.MAC' wird gelesen ...
Datei 'PD_MTEXT' wird gelesen ...
Datei 'HL_MACRO.MAC' wird gelesen ...
Datei 'HL_DEF.MAC' wird gelesen ...
Datei 'DA_MACRO.MAC' wird gelesen ...
Datei 'DA_STD.MAC' wird gelesen ...
Datei 'I3098_V.FNT' wird gelesen ...
Datei 'HP_D17_V.FNT' wird gelesen ...
Datei 'HP_ICON2.MAC' wird gelesen ...
Datei 'C:\DOKUMENTE UND EINSTELLUNGEN\BERND\ANWENDUNGSDATEN\COCREATE\ME10\ENVIRONMENT.MAC'
wird gelesen ...
Datei 'C:\PROGRAMME\COCREATE\ME10.100\GOODIES\GOODY' wird gelesen ...
LADEN VON FACE BEGINNT
Datei 'C:\HOME\CSL\UNIT-A11\A11BASIS.MMA' wird gelesen ...
Umgebungsdatei wird geladen
Datei 'C:\HOME\CSL\CSLENV.MMA' wird gelesen ...
'Loading System-Macros...'
FACE legt die Verzeichnisse und Dateien für den
Benutzer an (wird in "a11basis.mma" angestossen)
'Checking user-files...'
Laden des PE-Commanders wird angestossen
Datei 'C:\HOME\CSL\CUST\A13CUST.MMA' wird gelesen ...
Laden der FACE-Dateien
Datei 'C:\HOME\CSL\CUST\A11CUST.MMA' wird gelesen ...
Datei 'HP_MAC_T.MAC' wird gelesen ...
Datei 'C:\HOME\CSL\UNIT-A11\A11LANG.MLM' wird gelesen ...
Datei 'C:\HOME\CSL\UNIT-A11\A11ICON.MIC' wird gelesen ...
Konfigurationsdatei vom FACE (für
benutzerspezifische Anpassungen)
Datei 'C:\HOME\CSL\UNIT-A11\A11CONF.MMA' wird gelesen ...
Datei 'C:\HOME\CSL\UNIT-A11\A11MAIN.MSM' wird gelesen ...
'Bildschirm wird initialisiert...'
'Auto-Speichern: Deaktiviert...'
'Auto-Speichern: Deaktiviert...'
'Auto-Speichern: Deaktiviert...'
'Auto-Speichern: Deaktiviert...'
Temporäre Datei wird erzeugt
Datei 'C:\DOKUME~1\BERND\LOKALE~1\TEMP\ME_5' wird geschrieben.
Löschvorgang von 'C:\DOKUME~1\BERND\LOKALE~1\TEMP\ME_5' dauert an ...
Laden der Dateien vom PE-Commander
Datei 'C:\HOME\CSL\UNIT-A13\A13LANG.MLM' wird gelesen ...
Datei 'C:\HOME\CSL\UNIT-A13\A13CONF.MMA' wird gelesen ...
Datei 'C:\HOME\CSL\UNIT-A13\A13MAIN.MSM' wird gelesen ...
Je nachdem, wo der Ladevorgang abbricht, kann man schon ungefähr den Grund des Problems ausfindig machen. Man hat zumindest einen Anhaltspunkt und geht dann so vor, dass man die Dateien, die nicht geladen wurden, z.B. per Hand lädt, um die Problemstelle ausfindig zu machen. Wenn man mit der klassischen OBerfläche von ME10 arbeitet, kann man diese Liste folgendermaßen speichern:
$w '<Dateiname>'
z.B. $w 'c:\temp\prompt.txt'
Handelt es sich bei der zu ladenden Datei um eine lesbare Makrodatei (z.B "a11conf.mma"), kann man vor dem Laden einen sogenannten TRACE starten:
z.B. mit trace del_old 'c:\tmp\trace.txt'
Nach dem Laden schaltet man den Trace aus (trace off) und betrachtet sich die Datei (edit_file 'c:\tmp\trace.txt'). Ganz am Ende dieser Datei kann man den Befehl finden, bei dem der Ladevorgang abgebrochen hat.
Wenn der Ladevorgang sehr früh abbricht, kann es unter Umständen daran
liegen, dass die Pfade in der Datei "cslenv.mma" nicht korrekt gesetzt
sind. Dann ist zu prüfen, ob z.B. die Umgebungsvariable "TDW_PATH"
korrekt gesetzt ist. Informationen hierzu finden sie hier.
Bricht der Start vom ME10 vor dem Laden von FACE ab, ist es ratsam, zuerst die ME10-Konfiguration
zu untersuchen.
Sollte es Probleme mit den Passwörtern geben, sollte geprüft werden, wie die Lizenzen verwendet werden. Ausführliche Hinweise sind im Abschnitt "Passwörter" zu finden.
Bevor Sie sich an den Support wenden, sollten Sie die folgenden Angaben festhalten, damit Ihnen effektiv geholfen werden kann. Es wird leider sehr häufig wird die Angabe "Funktioniert nicht" ohne weitere Zusatzinformationen gemacht. Die Unterstützung kann umso effektiver geleistet werden, je exakter die Angaben zum Problem sind:
Bitte senden Sie Ihre Anfrage mit den oben aufgeführten Daten an support@tdwsoft.com
Für den erfolgreichen Betrieb ist eine korrekte ME10-Konfiguration notwendig. Häufig scheitert ein Starten von ME10 mit der klassischen Oberfläche schon aufgrund falscher Einstellungen in der Datei "<ME10-Pfad>\me10.ini" bzw. "<ME10-Pfad>\old_ui\me10.ini".
Wichtiger Hinweis | |
ME10 verwendet - in Abhängigkeit der verwendeten Oberfläche - zwei verschiedene INI-Dateien. Es gibt die Datei "ME10.INI" im Hauptverzeichnis von ME10 ("<MEDIR>") und im Verzeichnis "<MEDIR>\old_ui". Startet man ME10 mit der klassischen Oberfläche, so wird die letztgenannte INI-Date von ME10 verwendet. Verwendet man beide Oberflächentypen von ME10 sollte man also bei Anpassungen an der INI-Datei auch immer die INI-Datei für die klassische Oberfläche mit anpassen (aber nicht kopieren!) |
Wenn bei einem kleinen Bildschirm im klassischen Betrieb eine zu große Schriftart eingestellt ist ("MEFONT"), dann erscheint beispielsweise die Meldung, dass die Menüs nicht auf den Schirm passen. In diesem Falle sollten die mit den älteren Versionen von ME10 ausgelieferten Schriftarten (Verzeichnis "<ME10-Pfad>\winfonts", Schriftart "6X10") verwendet werden. Sehr häufig kommt es auch vor, dass die ME10-Installation vom eigentlichen Installations-Verzeichnis in ein anderes Verzeichnis (z.B. auf einer anderen Platte) verschoben wird. Werden die Einstellungen in den INI-Dateien nicht korrekt angepasst, lässt sich ME10 meistens nicht mehr starten. Noch schwieriger wird die Angelegenheit, wenn die ME10-Installation - aus welchen Gründen auch immer - kopiert wird. Dann lässt sich ME10 zwar starten, es lädt jedoch die Startdateien vom ursprünglichen Verzeichnis, weshalb sich so mancher Anwender schon gewundert hat, warum die in den Startdateien angegeben Anpassungen nicht verwendet werden.
TIPP | |
Wenn Sie die Schriftart bzw. Schriftgröße für den Betrieb von ME10 mit der klassischen Oberfläche betreiben möchten, sollten Sie nur Schriftarten mit gleichem Abstand für alle Zeichen verwenden ("Fixed Space Font" - z.B. "Courier New"). | |
TIPP | |
Die Schriftart für den Betrieb von ME10 mit der Windows-Oberfläche ("WUI") kann nur über das Ändern der Schriftart für alle Windows-Programme erfolgen. Denn in diesem Fall verhält sich ME10 wie alle anderen Windows-Programme auch. Das Ändern dieser Einstellung erfolgt über das Drücken der rechten Maustaste auf dem Desktop von Windows: "Eigenschaften/Darstellung/(Erweitert)/Element Menü in der Liste auswählen" | |
TIPP | |
Die Datei "Readme" bzw. der "Technical
Appendix" von ME10 enthalten weitere Informationen zu diesem Thema:
|
Typische Variablen aus der Datei "me10.ini" und deren Bedeutung:
Wichtige Umgebungsvariablen in der Datei "me10.ini" | |
MEDIR | ME10-Verzeichnis |
ME_WORKING_DIR | Verzeichnis für die Autosicherung von ME10 |
DXFDIR, IGESDIR etc. | Pfade zu den Übersetzern |
MEHELPDIR | Pfad zum Browser zur Anzeige der Hilfedateien |
MEIDMODULE | Schnittstelle vom Dongle (default=LPT1) |
MECATFILE | Schalter (0/1), ob die Dateien "hp_cat*" geschrieben werden. Bei der Version 8 sollte der Schalter auf "1" gestellt werden, um einem Datenverlust beim Speichern vorzubeugen. |
MELOCATORPORT | Anschluss vom Tablett |
MELOCATORDRIVER | Treibername vom Tablett (z.B. wintab) |
MEFONT | Bildschrimschriftart von ME10 beim Betrieb mit der klassichen Oberfläche |
MEFONTSIZE | Größe der Schriftart für den klassischen Betrieb in Punkten (wird bei Schriftarten mit fester Größe ignoriert) |
TIPP | |
Die Dateien "readme.txt" bzw. "readme.htm", welche sich im ME10-Verzeichnis befinden, enthalten weitere Informationen zur Konfiguration von ME10. |
TIPP | |
Wenn FACE gestartet wurde, kann man sich die ME10-Einstellungen mit dem Befehl "csl_show_me_settings" (Eingabe ohne Hochkommata!) anzeigen lassen. | |
TIPP | |
Man benötigt übrigens keine zweite Installation von
ME10, wenn man sowohl mit der klassischen, als auch mit der
Windows-Oberfläche arbeiten möchte. Es genügt das Erstellen von zwei
Verknüpfungen auf die Datei "<ME10-Verzeichnis>\me10.exe"
(das nennt sich bei den Verknüpfungen übrigens "Ziel"). Das
"Ziel" der Verknüpfung für den Betrieb mit der klassischen
Oberfläche unterscheidet sich lediglich in der Einstellung "pelook":
z.B. "C:\Programme\CoCreate\ME10\me10.exe -pelook 1" für "Classic" z.B. "C:\Programme\CoCreate\ME10\me10.exe -pelook 2" für "Windows-Oberfläche (WUI)" z.B. "C:\Programme\CoCreate\ME10\me10.exe -pelook 3" für "Mixed-Oberfläche" (je nach Stand der ME10-Version) |
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